Der Spannungsteiler ist nötig, da man nur mit der Versorgungsspannung und dem LDR alleine keine helligkeitsabhängige Spannung erzeugen kann. Würde man den LDR einfach nur zwischen VCC und den ADC hängen, dann wäre die Spannung am ADC immer gleich VCC, da (fast) kein Strom fließt.
Das ist ja das grundlegende Prinzip eines Spannungsteilers, es fließt ein bestimmter Strom durch die Widerstände (abhängig von deren Gesamtwiderstand), und dadurch stellt sich zwischen diesen Wiederständen eine ganz bestimmte Spannung ein.
Nehmen wir an R1 ist der 68kOhm Widerstand, und R2 ist der LDR, dann kann man den Strom I ganz einfach nach dem ohmschen Gesetz berechnen:
I = VCC / (R1 + R2)
Und aus diesem Strom und R2 wiederum erhält man die Spannung U, die dann vom ADC ausgewertet wird:
U = R2 * I = R2 * VCC / (R1 + R2)
Man muss R1 und R2 jetzt so wählen, daß U in einem vernünftigen Bereich liegt. Optimal wäre dabei natürlich, wenn U bei der minimal zu messenden Helligkeit möglichst nahe bei 0V liegt, und bei der maximalen Helligkeit möglichst nahe bei VCC.
Möchte man "exakte" Messwerte in einer physikalischen Einheit, dann muss der µC natürlich viele Informationen zum Spannungsteiler haben, so z.B. den Wert von R1 und natürlich Informationen darüber welcher Wert des LDR welcher Lichtintensität entspricht. Im Normalfall braucht man das ja aber garnicht, und es reicht wenn man einfach nur einen qualitativen Wert für die Helligkeit bekommt.
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