hi,
wenn Du Trapezgewindespindeln verwenden möchtest brauchst Du Dir um eine "Untersetzung" zwecks Genauigkeitssteigerung keine Gedanken zu machen.
Die von Dir avisierten 0,01mm wirst Du auch mit zwei verspannten Muttern wahrscheinlich nicht hinbekommen.
Bedenke bitte, daß die Genauigkeit einer Fräse die eines Gesamtsystems sind.
* Fräserdurchbiegung durch Fräskrafte
(Schärfe des Werkzeugs, Vorschub, Zustellung, Drehzahl, Material und Fräserdurchmesser)
* Fräsmotor-Spindellagerung
* Fräsmotor-Aufhängung
* Führungsspiel und Steifigkeit der Z-Achse
* Führungsspiel und Steifigkeit der Y-Achse
* Führungsspiel und Steifigkeit der X-Achse
* Spiel der Gewindeantriebe aller Achsen
* Kupplungsspiel zwischen Gewindestange und Motor
* Genauigkeit des Motor´s bei 1/2; 1/4 oder 1/8 Schritt.
usw.
Du siehst, ohne das ich Dir die Lust am Bauen nehmen möchte, daß es einen enormen Aufwand (und hohe Kosten) bedeutet auf eine Genauigkeit von 0,01mm zu kommen.
Nicht umsonst bestehen professionelle Fräsmaschinen, welche diese Genauigkeit halten können aus Tonnen von Grauguß (Masse).
Bei 0,01mm kann man auch schon an das schleifen des Werkstückes denken.
Meine "Kleine" habe ich mit all meinem handwerklichen Können entsprechend meinen finanziellen Möglichkeiten gebastelt.
Wenn ich eine Genauigkeit von weniger als +- 0,05 mm bei moderaten Schnittwerten erreiche, möchte ich zufrieden sein.
Um Spanten z.B: für den Flugmodellsport zu fräsen reicht auch, so denke ich zumindest, eine Genauigkeit von +- 0,1mm ?
Mein alter Berufsschullehrer sagte immer:
So genau wie nötig; nicht wie möglich. Ansonsten wird die Sache nur unnötig teuer und zeitaufwändig.
zuversichtliche Grüße,
Klingon77
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