Als erfahrener Bastler in Sachen Hexapod kann ich ein paar Worte zur 2 sagen:

Hexas sind die Königsdiziplin in der Mechanik und auch mit die teuersten Roboter im Hobbybereich. Es braucht einfach 18 Servos und die bekommt man nicht günstiger als 14€/Stk (manche sagen sogar 25€/Stk). Die Fertigung setzt einiges an handwerklichem Geschick voraus oder einen dicken Geldbeutel (>500€ für nen selbergebauten und <1000€ für einen gefertigten)

Die Programmierung von Hexas ist auch nicht ganz trivial aber solltes du wohl in den Griff bekommen.

Jetzt die gute Nachricht: Es haben schon sehr viele vor dir gemacht. D.h. es gibt bereits mechanische Konzepte die funktionieren (sogar erstaunlich gut) und es gibt bereits Algorithmen die Inverse Kinematik beherrschen. Man kann Hexas sogar von der Stange kaufen und muss nur noch programmieren. Es wurde also bewiesen, dass es möglich ist.

Ob die 100 Stunden realistisch sind oder nicht, kann ich auch nicht sagen. Wie die Meisten hier bastelt man hier bischen dort bischen und irgendwann ist es fertig und man stellt fest dass es ein, zwei, drei Jahre gedauert hat. Dann gibt es andere die setzten sich hin, machen 4 Wochen nicht viel anderes und sind fertig.

Übrigens weit schwiriger als die ganze Hexapodbauenprogrammieren-geschichte sehe ich selbständiges navigieren im Raum und erkennen von Objekten die er aufsammeln soll. Das haben bisher nämlich nur ganz wenige gemacht und ich kenn auch ehrlich gesagt noch kein Roboter ders kann (auch wenn einige bereits gut laufen und navigieren können).