Warum denn einen repstrap bauen, den man ja konventionell fertigt um dann damit einen Mendel zu drucken?
So kompliziert ist der Mendel doch nicht aufgebaut. Die gedruckten Teile davon lassen sich doch problemlos aus einer Platte POM oder PET schnitzen. Standbohrmaschine, Stichsäge, Feile und etwas Kleber sind doch ausreichend.
Mir ist klar, dass es etwas an der eigentlichen Idee eines RepRap vorbei geht, aber wenn man nicht die Möglichkeit hat auf einen schon vorhandenen Drucker zurück zu greifen muss man eben Die Philosophie auf die Seite stellen und nach Sinn konstruieren.

Die Gestängekonstruktion war im Darwin ja orginell, aber so richtig knackig finde ich das nicht.

Meines Erachtens könnte man einige Teile ersetzen:

Das Grundgestell (boden, seiten und Rückwand) durch Platten ersetzen (z.B. MPX oder viel schöner: PC (Makrolon, Lexan)). Damit würde man sicher schon 50% der zu druckenden Teile einsparen. Und mehr käufliches Material wird es dadurch auch nicht.
Des Weiteren könnte man in Zukunft auch diese Teile drucken.

Die Kugellagerführungen würde ich durch Gleitlager aus Kunststoff ersetzen. Mit Moglice von Diamant oder einem Gleitbelag von SKC lassen sich einfach Führungsflächen abformen (alternativ ist Epoxidharz auf Stahl ein sehr guter Gleitbelag!). Frei Schnauze Bohren/Drucken und später direkt auf der Führungswelle abgießen. Hier treten ja kaum Kräfte auf. Da laufen gut geschmierte Gleitlager nicht viel schlechter als Fett geschmierte Kugellager. Reibkoeffizient von guten Lagerwerkstoffen liegt bei etwa 0,1-0,3.


Nur so ein paar Gedanken von mir.
Vielleicht ist es etwas am Thema vorbei, dann haut mich.

D-Tox,
Gerne Bilder!
Auch wenn es vielleicht oben etwas kritisch aussieht, ich mag die Dinger.
Insbesondere der Schokodrucker hats mir angetan! Das ist doch eine Marktlücke... Am Rechner die Praline Designen, Cremes einfüllen und losdrucken. Brauch man nur eben mehr Exdruderköpfe...
Naja... sorry, ich schweife ab....



Gruß, Max