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RN-Premium User
Begeisterter Techniker
Hallo,
gleich vorweg, lass dich nicht entmutigen, Miesepeter sind leider immer leichter zu finden als Befürworter. Anbei ein paar Gedanken von mir zur Dimensionierung:
Was du definieren solltest, ist ein Gewichtsbereich - Ultraleicht (alles unter 100g) Leicht etc. Das legt dann schon vieles Fest. Dann kannst du schon mal ausrechnen, wieviel Motorleistung notwendig ist, um zu schweben. Ich kann mich jetzt leider nicht mehr an den genauen Wert erinnern, ich denke aber, es war ca. 100W / 100g Motorleistung um Senkrecht nach oben fliegen zu können). Das ist mit den jetzigen Motoren nicht so ein großes Problem, allerdings eben nur solange keine Akkus dabei sind.
Mit Akkus kommt es dann immer auf die geplante Flugzeit an. Die geht nämlich ordentlich ins Gewicht ein. Mit Steigender Motorleistung geht dann wieder das Gewicht hoch, etc. Sinnvolle Elektrokustflugmodelle nach dem Motto so klein wie möglich mit Senkrechtem Flug aus der Hand - liegen zw. 300 und 500 Gramm.
Je nach dem welchen Wirkungsgrad du erreichen willst, gibt es im Modellbau unterschiedliche Motoren. Die höchsten Wirkungsgrade sind mit sogenannten Brushless Motoren zu erreichen. Allerdings sind die Regler für solche Motoren kompliziert und teuer, da dort ein Drehfeld erzeugt werden muß. Gerade bei sensorlosen Motoren ist das keine leichte Aufgabe.
Wenn du jedoch nur kabelgebunden bleibst, wirst du leicht eine Lösung finden, die Funktioniert, das Hauptproblem im Modellflug ist in meinen Augen das Akkugewicht.
Zu den Luftschrauben:
Prinzipell kannst du aber die Kenndaten von normalen Propellern verwenden, such mal nach APC Luftschrauben. Die gehen im Prinzip auch nur her und montieren einen Motor mit Propeller auf einen Schlitten, hinten eine Federwaage dran, dann Gas geben und du siehst wieviel Kraft bei welcher Drehzahl erreicht wird (keine Wissenschaftliche Methode, funktioniert aber ganz gut). Über die Stromaufnahme kannst du dann die eingegebene Leistung -> und den Wirkungsgrad errechnen. Da waren im Internet schon einige Fleißig und haben Vergleichstabellen erstellt.
In meinen Augen sind jedoch diese Modellpropeller zu schwer, die "kleinen" Indoorhelis habe relativ dünne, leichte Kunststoffblätter.
Für später kommen wohl als Akkus dann nur Lipos in Frage - ca. 60% leichter bei gleicher Kapazität im Vergleich zu NiCd.
Generell ist das Projekt sicher Interessant aber Trial & Error wirst du nicht verhindern können und ein bisschen Budget wird wohl notwendig werden.
Trotzdem viel Spass und halt zieh den Kopf ein wenn er runterkommt...
Alex
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