Code:
;***** STK500 Lernprogramm Nr.4e
;*** Aufgabe: die Taste an PinD0 schaltet die zugeordnete LED auf dem STK500
;*** 1. Tastendruck: LEDs einschalten
;*** 2. Tastendruck: LEDs ausschalten
;*** eine Timerroutine liest den TastenStatus ein
;*** zum Entprellen - muss die TimerRoutine 3mal hintereinander den gleichen Wert,
;*** einlesen um einen Tastzustand zu erkennen, Zst_Var 0x03 bzw. 0x00
;*** Taste nicht gedrueckt >>> log 0 in Tast_Stat(r17)
;*** Taste gedrueckt >>> log 1 in Tast_Stat(r17)
;
;
.include "m8515def.inc"
.def Temp = r16 ; Temporary Register
.def Tast_Stat = r17 ; Tasten Status
.def Tast_Stat0 = r18
.def LED_Stat = r19 ; LED Status
.def Zst_Var = r20 ; Zustandsvariable - beinhaltet eine 2Bit-Zahl zur Tastzustandserkennung
.def LED_Update_SPRR = r21 ; Sperrt die Ausfuehrung von TastenTest wenn, keine neuer TIMER1_OVL voran gegangen
;
.equ Timerwert = 255 ;-1562 ; Timerschritte bis zum Überlauf
.equ LED_PORT = PORTB ; LEDs
.equ LED_DDR = PORTB-1 ; DataDirectory fuer LEDs
.equ TAST_PORT= PORTD ; Tasten
.equ TAST_DDR = PORTD-1 ; DataDirectory fuer TastenEingang
.equ TAST_PIN = PORTD-2 ; TastenEingang
; Bit-Definitionen für Z-Wert
.equ bZWERT_FLANKE = 3 ; Bit3 speichert das "Flankenbit"
; 0 = "keine Flanke"
; 1 = "Flanke steht an"
.equ bZWERT_BETAETIGT = 0 ; Bit0 speichert den Tastenzustand
; 0 = "nicht betätigt"
; 1 = "betätigt"
; Pinzuordnung für div. Tasten
.equ TASTE0_PIN = 0
.equ TASTE1_PIN = 1
.equ TASTE2_PIN = 3 ; die Zuordnung der PINs muss ja nicht mit der TastenNr übereinstimmen!
.equ TASTE3_PIN = 2
; jetzt kommen die Register, die die Z-Werte der Tasten enthalten. Im Prinzip
; braucht man nur jeweils nur ein Nibble pro Taste. Um die Sache erstmal einfach
; zu halten wird für jede Taste ein ganzes Byte verbraucht.
.def rTASTE0_ZST = r15 ; enthält Zustand Taste0
.def rTASTE1_ZST = r14 ; enthält Zustand Taste1
.def rTASTE2_ZST = r13 ; enthält Zustand Taste2
.def rTASTE3_ZST = r12 ; enthält Zustand Taste3
;
; Vektortabelle
;
rjmp RESET ; 1 - $000 RESET External Pin, Power-on Reset, Brown-out, Reset and Watchdog Reset
reti ; 2 - $001 INT0 External Interrupt Request 0
reti ; 3 - $002 INT1 External Interrupt Request 1
reti ; 4 - $003 TIMER1 CAPT Timer/Counter1 Capture Event
rjmp TIMER1_COMPA_ISR ; 5 - $004 TIMER1 COMPA Timer/Counter1 Compare Match A
reti ; 6 - $005 TIMER1 COMPB Timer/Counter1 Compare Match B
reti ; 7 - $006 TIMER1 OVF Timer/Counter1 Overflow
reti ; 8 - $007 TIMER0 OVF Timer/Counter0 Overflow
reti ; 9 - $008 SPI, STC Serial Transfer Complete
reti ; 10 - $009 USART, RXC USART, Rx Complete
reti ; 11 - $00A USART, UDRE USART Data Register Empty
reti ; 12 - $00B USART, TXC USART, Tx Complete
reti ; 13 - $00C ANA_COMP Analog Comparator
reti ; 14 - $00D INT2 External Interrupt Request 2
reti ; 15 - $00E TIMER0 COMP Timer/Counter0 Compare Match
reti ; 16 - $00F EE_RDY EEPROM Ready
reti ; 17 - $010 SPM_RDY Store Program memory Ready
;
TBL_UEBERGANG_01:
.dw 0x0008 ; Tabellenlänge
; T = 0 T = 1
.dw 0x0200 ; Z=0 -> Z=0,Flanke=0 / Z=2,Flanke=0
.dw 0x0308 ; Z=1 -> Z=0,Flanke=1 / Z=3,Flanke=0
.dw 0x0400 ; Z=2 -> Z=0,Flanke=0 / Z=4,Flanke=0
.dw 0x0501 ; Z=3 -> Z=1,Flanke=0 / Z=5,Flanke=0
.dw 0x0602 ; Z=4 -> Z=2,Flanke=0 / Z=6,Flanke=0
.dw 0x0703 ; Z=5 -> Z=3,Flanke=0 / Z=7,Flanke=0
.dw 0x0F04 ; Z=6 -> Z=4,Flanke=0 / Z=7,Flanke=1
.dw 0x0705 ; Z=7 -> Z=5,Flanke=0 / Z=7,Flanke=0
; verweist auf den Programmspeicher und zeigt dort im ersten Wort auf den ersten
; definierten Wert(Tabellenlaenge),
; anschliessende Worte beinhalten die festgelegten Werte fortlaufend
; bedeutet in meinem Fall Verweis auf 0x0011 mit 08 00 (.dw 0x0008)
; 0x0012 mit 02 00 (.dw 0x0200)
; 0x0013 mit 00 00 (.dw 0x0000)
; 0x0014 mit 04 00 (.dw 0x0400)
; 0x0015 mit 08 50 (.dw 0x0580)
; 0x0016 mit 02 87 (.dw 0x8702)
; 0x0017 mit 03 07 (.dw 0x0703)
; 0x0018 mit 00 00 (.dw 0x0000)
; 0x0019 mit 05 07 (.dw 0x0705)
; ->>>
; Der Wert(Tabellenlaenge) ist auch nur ein festgelegter Wert und fuer Programmoperationen wichtig.
;
RESET:
;
ldi r16, LOW(RAMEND) ;Stack initialisieren
out SPL, r16
ldi r16, HIGH(RAMEND)
out SPH, r16
;
ldi temp,(1<<CS10)|(1<<WGM12) ; Taktfrequenz Vorteiler 1 gewaehlt (fuer Simaulatortest)
; ldi temp,(1<<CS10)|(1<<CS12)|(1<<WGM12) ; Taktfrequenz mit Vorteiler 1024 gewaehlt
out TCCR1B,temp
;
ldi temp,HIGH(Timerwert)
out OCR1AH,temp
ldi temp,LOW(Timerwert)
out OCR1AL,temp
;
ldi temp,(1<<COM1A1)|(0<<COM1A0)
out TCCR1A,temp
ldi temp,(1<<OCIE1A) ; Timer1 Overflow aktivieren
out TIMSK,temp
;
clr Temp ;Temp mit 0b00000000 bzw. 0x00 laden
out TAST_DDR, Temp ;PORTD als Eingang
ser Temp ;Temp mit 0b11111111 bzw. 0xFF laden
out TAST_PIN, temp ;STK500 schaltet gegen GND - Taste gedreuckt (Pin==0)
out TAST_PORT, temp ;PullUp an PortD einschalten
out LED_DDR,Temp ;PORTB als Ausgang
out LED_PORT, temp ;PORTB (LEDs) aus
; Tastenzustände aller Tasten auf Null setzen
clr r16 ;
mov rTASTE0_ZST,r16 ; Taste0 und Taste1 zurücksetzen
mov rTASTE2_ZST,r16 ; Taste2 und Taste3 zurücksetzen
clr Zst_Var
;
sei
;
;
MAIN:
sbrc LED_Update_SPRR,0 ; kein LED_Update, wenn Bit0 ==0
rcall LED_Update
rjmp MAIN
;
LED_Update:
cbr LED_Update_SPRR,0 ; loesche Bit0, um LED_Update bis zur naechsten TIMER1_ISR zu sperren
ret
;
/*-------------------------------------
INTERRUPTDIENST TIMER1_COMPA_ISR
Die Interruptdienstprogramm TIMER1_COMPA_ISR wird vom Output-Match-Interrupt von
Timer1 ausgelöst. Es liest die aktuellen Messwerte der Tasten vom TAST_PIN ab und
berechnet für jede Taste den neuen Zustand (Z-Wert).
Eingansgrössen:
keine
Ausgangsgrössen:
keine
geänderte Register
keine
Anzahl Zyklen
*/
TIMER1_COMPA_ISR:
push r25
in r25,SREG
push r16
push r17
push r18
push zl
push zh
/*
Das hier hattest Du übersehen:
Der Zeiger auf die Übergangstabelle muss VOR (!!) dem Aufruf von NEXT0_TAST_ZST
in die Register zh:zl geladen werden !!
*/
ldi zl,LOW(TBL_UEBERGANG_01) ; zh:zl := Zeiger auf Übergangstabelle ...
ldi zh,HIGH(TBL_UEBERGANG_01) ; ...wird für NEXT0_TAST_ZST gebraucht
; Betätigungszustand der Tasten einlesen und der Reihe nach verarbeiten
in r18,TAST_PIN ; r18 := Messwerte aller Pins
; Taste0 verarbeiten
bst r18,TASTE0_PIN ; überträgt den Messwert von TASTE0_PIN ins T-Flag von SREG
mov r16,rTASTE0_ZST ; r16 := Z-Wert Taste0
andi r16,0x07 ; "Flankenbit" löschen
rcall NEXT0_TAST_ZST ; Folgezustand für Taste0 in r16 berechnen
mov rTASTE0_ZST,r16 ; neuen Z-Wert in TASTE0_ZST speichern
; Taste1 verarbeiten
bst r18,TASTE1_PIN ; überträgt den Messwert von TASTE1_PIN ins T-Flag von SREG
mov r16,rTASTE1_ZST ; r16 := Z-Wert Taste1
andi r16,0x07 ; "Flankenbit" löschen
rcall NEXT0_TAST_ZST ; Folgezustand für Taste1 in r16 berechnen
mov rTASTE1_ZST,r16 ; neuen Z-Wert in TASTE1_ZST speichern
; usw...
sbr LED_Update_SPRR,0 ; Status fuer LED_Update 1 - LED_Update / 0 - kein LED_Update
pop zh
pop zl
pop r18
pop r17
pop r16
out SREG,r25
pop r25
reti
;
/*-------------------------------------
PROZEDUR NEXT0_TAST_ZST
Die Prozedur NEXT0_TAST_ZST liest den Folgezustand der Tastenentprellung aus einer
Übergangstabelle aus. Die Adresse der Tabelle wird in zh:zl übergeben. Der aktuelle
Zustand (Z-Wert) wird in r16 übergeben. Der aktuelle Tastenzustand (betätigt/nicht
betätigt) ist im T-Flag von SREG gespeichert. Das Ergebnis wird in r16 zurückgegeben.
Die Tabelle, darf maximal 127 Einträge enthalten. Der erste Eintrag der Tabelle ist
die Länge der Tabelle und dient der Bereichsüberprüfung.
D.h. der Zeiger auf die Übergangstabelle muss zh:zl geladen werden BEVOR diese
Prozedur aufgerufen wird!! In diesem Beispiel, bei dem nur eine einzige Übergangstabelle
im Spiel ist, könnte man zh:zl auch innerhalb von NEXT0_TAST_ZST laden. Um die
Prozedur auch in Programmen verwenden zu können, in denen mehrere Zustandsautomaten
nebeneinanderherlaufen, ist es sinnvoll, den Zeiger vorher zu laden. Dann kann je
nach Aufgabe eine andere Tabelle verwendet werden. Kommt in meinen Programmen öfters
vor ;-).
Eingansgrössen:
r16 : enthält aktuellen Z-Wert der Taste
zh:zl : enthält Zeiger auf die Übergangstabelle
SREG (T-Flag) : enthält den aktuellen Messwert der Taste
T = 0 : Taste nicht betätigt
T = 1 : Taste betätigt
Ausgangsgrössen:
r16 : enthält den neuen Z-Wert für die Taste
zh:zl unverändert
SREG unverändert
geänderte Register
r16
Anzahl Zyklen
*/
NEXT0_TAST_ZST:
push r17
in r17,SREG
push r17
push r18
push zl
push zh
; Zeiger auf Anfang der Übergangstabelle berechnen
add zl,zl ; zh:zl verdoppeln, weil einer Adresse im...
adc zh,zh ; .. Programmspeicher immer zwei Bytes entsprechen
; FRAGE: Wo wird die Information abgelegt -> im Flashspeicher
;
;
; Information in Bit7 löschen; Tabelle darf nicht länger als 127 Einträge sein
andi r16,0x7F ;
; Tabellenlänge einlesen (0-ter Eintrag in der Tabelle)
lpm r17,z+ ; r17 := TBL_LNG einlesen
; 1.Durchgang
; es wird in R16 der Wert 0x19 eingetragen - ??? Die letzte Stelle in der Tabelle (0x0019)
; und in R30(ZL) die 0x01
;
; 2.Durchgang
; es wird in R16 der Wert 0x19 eingetragen - ??? Die letzte Stelle in der Tabelle (0x0019)
; und in R30(ZL) die 0x01
;
; KLAR; Du hattest den Zeiger nicht gesetzt!
;
;
lpm r18,z+ ; zweites Byte überlesen, wird nicht gebraucht
; Bereichsprüfung ( r17 < TBL_LNG )
cp r16,r17 ; Tabellenindex mit TBL_LNG vergleichen
brlt NXT0ZST_00 ; Sprung, wenn Tabellenindex iO
; Fehler: Tabellenindex ist zu gross
clr r16 ; Zustand auf Null setzen
rjmp NXT0ZST_EXIT ; fertig
NXT0ZST_00:
; Tabellenindex im zulässigen Bereich
clr r17 ;
add zl,r16 ; Index zweimal zum Zeiger addieren, weil...
adc zh,r17 ; ... in der Tabelle...
add zl,r16 ; ... 2-Byte-Worte gespeichert sind.
adc zh,r17 ; zh:zl := Zeiger auf Tabelleneintrag
lpm r16,z+ ; r16 := Folgezustand für T=0
lpm r17,z ; r17 := Folgezustand für T=1
brtc NXT0ZST_EXIT ; fertig, wenn T = 0
; T = 1, d.h. Taste betätigt
mov r16,r17 ; zweiten Eintrag als Folgezustand verwenden
NXT0ZST_EXIT:
; sbr LED_Update_SPRR,0 ; Status fuer LED_Update 1 - LED_Update / 0 - kein LED_Update
; diese Zeile gehört in den Interruptdienst!
pop zh
pop zl
pop r18
pop r17
out SREG,r17
pop r17
ret
;
Diese Version hat eine etwas geänderte Übergangstabelle. Sie macht es möglich, anhand der Bits "bZWERT_FLANKE" und "bZWERT_BETAETIGT" auf einfache Weise den aktuellen Zustand der Taste abzufragen.
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