Die Wiederhohlfrequenz für das PWM Signal sollte nicht so kritisch sein. So schnell, d.h. auf 2-3 ms Basis, kann der Motor ohnehin kaum reagieren.
Hallo Besserwessi. Dieses Argument höre ich relativ oft wenn begründet werden soll warum so schnelles PWM nichts bringt. Ich finde aber dieses Argument ist so nicht korrekt. Ich möchte dir gerne mal meine Gedanken aufschreiben, dann kannst du diese vielleicht widerlegen...:
Angenommen ein Motor braucht immer 80ms (aufgrund von Massenträgheit, Wagner Effekt etc.) um einen neuen Sollwert in aerodyn. Kraft umzusetzen.
Gedankenexperiment (alles vereinfacht und abstrahiert):
Irgendein Sensor misst mit unendlich hoher Frequenz den Ist-Zustand und errechnet gleichzeitig den neuen Sollwert. Dieser Sollwert wird sofort rausgeschickt. Dann braucht das System von der "Störung" bis zur Kompensation der Störung genau 80 ms.
Zweite Version: Gleicher Zustand wie oben, aber der neue Sollwert wird nur alle 20 ms rausgeschickt. Fangen wir auf einer Zeitskala bei 0ms an: Bei 0ms ist alles in Ordnung, Ist- und Sollwert stimmen überein. An den Motor wird ein Sollwert geschickt der nicht vom vorherigen abweicht. Bei 1ms wird aber plötzlich eine Störung gemessen. Es wird aber erst 20ms später wieder ein neuer Sollwert an den Motor geschickt. Daher dauert es in diesem Fall nun 80ms + 20 ms bis der Motor die aerodyn. Kraft erzeugt hat.
Meiner Meinung nach führt man mit einer niedrigen PWM Frequenz eine Art Totzeit ein in der der Sensor quasi hilflos ist, denn er darf keinen neuen Wert an den Motor rausschicken obwohl es nötig wäre.
Ich bin leider ganz und gar kein Regelungstechniker, deswegen sind meine Annahmen vielleicht etwas naiv. Aber ich finde das so wie ich es erklärt habe intuitiv richtig.....