Die Formel auf Seite 17 für die maximale Leistung vernachlässigt schon mal die Verluste an der Diode. Das sind hier fast 10% !
Auch die Verluste der Spule muß man noch von der Leistung abziehen.
Außerdem wird eine sehr große Spule und entpsrechend ein vernachlässigberer Rippelstrom vorausgesetzt. Wenn man noch mal 0,5-1 A an Rippelstrom hat, bleibt es in der Spitze bei 5 A, im mittel werden nur etwa 4,5 A genutz, also auch noch mal 10 % weniger Leistung.
Ein Wert von 0,5 A als Rippel ist schon relativ klein. Mit den 50 µH wird man etwa das doppelte bekommen, wegen der halben induktivität. 1 A Rippel, oder etwa 20% vom Eingangsstrom sind so weit ich weiß so etwa das übliche.
Wegen der extra Verluste die nicht in der einfachen Formel drin sind, sind mehr knapp 8-10 W realistisch, keine 13 W.

Wieso nur etwa 4 W rauskommen kann man ohne Messungen mit dem Oszilloskop schwer sagen. Die Fehler könnten durchaus beim Ausgangselko (ESR) oder im Layout liegen. Außerdem sollte man erst mal eine gütmütigere Last, wie einen Widerstand zu nehmen, eine Motor ist für Tests nicht so gut, weil etwas schwer berechenbar.


Jedes Kernmaterial hat eine Feldsträke, ab der Sättigung eintritt. Wie viel Strom dazu gehört hängt von der Größe des Kerns und der Zahl der Windungen ab. Das Produkt aus Windungen mal Strom ist die entscheidende Größe. Wenn der Kern einen Luftspalt hat, ist auch die Luftspaltgröße wichtig: mehr Luftspalt gibt weniger Induktivität, aber höheren Sättigungsstrom.