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Thema: DIL 40 Sockel auslöten

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    DIL 40 Sockel auslöten

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    hallo,
    auf der Controllerplatine für meinen Roboter ist ein 40poliger gedrehter hochpräzisionssockel verbaut. Mit dem ding habe ich allerdings massive kontgktprobleme, ich muss den atmega ganz locker draufsetzen damit er funktioniert.
    Der Sockel soll nun ausgelötet werden. Wie stelle ich das am besten an? Lötzinn komplett absaugen, oder kann man die einzelnen "Hülsen" aus dem Sockel entfernen?

    Natürlich muss der atmega aber wieder drauf. Verlöte ich den am Besten direkt mit der platine oder sollte ich so nen lowcost-sockel nehmen? mit dene hatte ichl noch nie Probleme, gibt es da Erfahrungen in die andere Richtung?

    mfg wisda.noobie

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo wisda.noobie!

    Wenn der Sockel sowieso zum Zerstören ist, die Platine aber nicht beschädigt werden darf, würde ich den Sockel vorsichtig z.B. mit kleinem gekürtztem Metallsägeglatt zerschneiden und dann die einzelne Kontakte nacheinander auslöten. Um die Platine vor der Säge zu schützen habe ich immer z.B. dünnes, mit entschprechender Öffnung für den Sockel, Alublech draufgelegt.

    Viel Erfolg dabei !

    MfG

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Präzisionssockel

    Hallo !!
    Würde den Atmega nie ohne Sockel einlöten.
    Habe einmal einen Mega 8 ohne Sockel eingelötet, der war sofort defekt.
    Die gedrehten Präzisionssockel sollen die Besten sein.
    Habe auch schon Sockel ausgelötet.
    Weil auf den meisten Platinen jedoch kein Platz ist , um ein Sägeblatt anzusetzen, bin ich immer folgendermassen vorgegangen:
    1. Atmega aus Sockel entfernen.
    2. Mit Saugpumpe soviel Lötzinn wie möglich entfernen.
    3. Sockel an einer Ecke etwas Anhebeln .
    4. Mit Lötkolben von dieser Ecke aus die Lötstellen erhitzen bis der Sockel rausgenommen werden kann.
    5. Mit der Lötpumpe restliches Lötzinn entfernen.
    6. Neuen Sockel einlöten.

    Roland

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von Neutro
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    Ich würde den Sockel in mehrere 3er oder 4er Segmente mittels Seitenschneider "zerlegen". Diese drei bis vier Pins kann man dann auf der
    Lötseite mit viel Lötzinn gleichzeitig erhitzen, so das das Segment einfach herausfällt. Dann wenn alle Segmente raus sind das Lötzinn absaugen.

    MfG

    Neutro
    Jemand mit einer neuen Idee ist ein Spinner, bis er Erfolg hat.
    (Mark Twain)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Wenn kein Platz für ein Sägeblatt vorhanden ist, würde ich den Kunstoffsockel mit einer Lötkolbespitze "zerschmelzen" und danach die einzelne Pins des Sockels auslöten. Mit Geschick geht es auch mit Seitenschneider.

    Die thermische Methode ist leider "stinkend" und benötigt nachfolgende Reinigung der Lötspitze, aber für die Platine nicht gefährlich, da die nötige Schmelztemperatur für Kunststoff niedriger als für Lötzinn ist.

    MfG

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Kontaktprobleme mit den Präzisionssokkeln sind eher selten. Dafür neigen die bei mir leicht zu schlechten Lötstellen. Man sollte vielleicht noch mal die Lötstellen kontrollieren - vielleicht kann man sich das Auslöten dann sparen. Sonst so wie ober geschrieben, den Sockel erst in kleinere Teile zerlegen.

    Ganz ohne Sockel ist schlecht, weniger wegen dem Preis vom Mega8, sondern wegen dem Ärger wenn man ein möglicherweise defektes IC Auslöten muß.

    Edit:
    noch eine Idee: ggf. auch den neuen Sockel einfach in den alten löten, wenn die Kontakte das erlauben.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Jaecko
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    Entlötlitze haut hier auch recht gut hin. Da gehen zwar ein paar cm davon drauf, aber dafür ist das Zeug dann weg.

    Diese "Präzisionssockel" (bei Reichelt GSxx P) kann ich auch nicht ausstehen. Die sind ja nur noch Mist. Die billigen, mit den einfachen Kontaktfedern sind da schon besser. Hatte mit denen auch noch nie Kontaktprobleme.
    #ifndef MfG
    #define MfG

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Ein defektes IC lässt sich viel einfacher als ein Sockel "zerkleinern" um die Pins einzeln auszulöten.

    MfG

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Zitat Zitat von Jaecko
    Diese "Präzisionssockel" (bei Reichelt GSxx P) kann ich auch nicht ausstehen. Die sind ja nur noch Mist. Die billigen, mit den einfachen Kontaktfedern sind da schon besser. Hatte mit denen auch noch nie Kontaktprobleme.
    Mist habe erst vor einigen Tagen zwei solche auf ein RN 1.4 gelötet.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Das Problem bei den Präzisionssockeln ist nicht der Sockel als solcher. Da die Pins relativ massiv sind muss zu lange gelötet werden um guten Kontakt zur Platine zu bekommen. Dabei verschieben sich die "Röhrchen" im Kunsststoffträger etwas. Dieses Verschieben führt schon mal zu den oben beschriebenen Kontaktproblemen. Abhilfe: Entweder ein altes IC oder einen zweiten Sockel in den Sockel stecken ( bis zum Anschlag) und alle Pins nochmal solange erhitzen bis das Zinn schmilzt. Dann richten die Pins sich wieder richtig aus. Beim Einlöten von Präzisionssockeln stecke ich immer eine "IC-Leiche" in den Sockel.

    Gruß

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

    Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut

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