Hallo Nibobee-Fans :)

Obwohl ich eigentlich nicht zur Zielgruppe des Bienchens gehöre habe ich mich auch als "Tester" beworben:

Bild hier  

Das ist mein Zwischenstand nach ca. 5 Stunden (2 Abende) bastelei und damit habe auch ich das Ende der Bauanleitung erreicht. Wie erwartet (ich bin nach wie vor begeistert) ist der Aufbau dank guter Anleitung (besonders erwähnen möchte ich dabei Blatt 18) und geringer Bauteiledichte (mit "liegenden" Bauteilen) völlig unproblematisch. Selbst das Auseinanderbrechen der Platinen ist unkritisch und kann sogar ohne Flachzange gemeistert werden;) Obwohl der schlichte Karton mit den Bauteiletütchen auf den ersten Blick chaotisch wirkt ist das Sortieren dank der abschnittweisen Verpackungen der Bauteile einfach und mit den Hinweisen in der Anleitung die Identifizierung aller Bauteile eindeutig.

Der Zusammenbau der Getriebe ist allerdings doch etwas fummelig. Nach dem Ausbrechen der Teile habe ich alle Kanten mit einer (Nagel-)Feile gebrochen. Beim Einfügen der nur schwach angefasten Achsen in die Zahnräder wurde jedesmal ein kleiner Kunststoffspan aus der Bohrung geschoben. Möglicherweise wird dadurch das Zentrum der Bohrungen verändert. Die kleine Achse im roten Zahnrad sollte am kleinen Ritzel weniger rausschauen sonst streift das Rad, aber nicht übertreiben sonst stößt die Achse gegen den Batteriehalter. Die 17mm der langen Achsen könnten auch 15 sein, ich habe das Rad zur Verringerung des Achsspiels bis fast zum weisen Zahnrad eingepresst. Als Montagehilfe beim Einbau der Motoren eignen sich die Räder genial: Ein Rad mittig unter die noch nicht verlöteten Motoren (Nabe passt genau dazwischen;) und das andere Rad unter die USB-Buchse legen. Trotz aller Mühe fluchten die Motoren allerdings nicht zueinander, jeweils in der Platinenmitte stehen sie minimal hoch.

Die Getriebe weisen bei mir keine seitenabhängigen Auffälligkeiten auf, sowohl der Drehwiderstand als auch die Geräuschentwicklung sind sehr ähnlich. (Links läuft subjektiv etwas leichter und minimal länger nach)

Nach dem Zusammenbau verunsicherte mich das fehlende Klicken der Taster wenn ich sie mit den Stummelfühlern betätige. Auch nachdem ich die Gegenplättchen der Fühlerachsen unter leichtem Gegendruck nahezu spielfrei nachgelötet hatte, klickte nur ein Taster. Bei der Betätigung mit einer Messerspitze ist das Klicken aber an allen Schaltern deutlich zu hören. (s.u.)

Die Lötfahnen vom Schalter S1 passen nicht in die Lötpads, dadurch "schwebt" der Schalter über der Platine und verbiegt sich beim Betätigen bedenklich. (Dies war beim meinem asuro die Ursache für einen Schalterdefekt)

Anstelle der stylischen kleinen Halbkugel habe ich einen TT-Ball angeklebt. Der passt genau zwischen die Platinenstummel (4+5) und sorgt dafür, dass die Biene im Wasser steht ;)

Den Abschluss des Aufbaus bildet der im Mega16 schon installierte Selbsttest. Für Ungedultige innovativ bedienbar bekommt man damit schnell eine Bestätigung für die Mühen:) Unerwarteter Weise funktioniert mein Bienchen auf Anhieb, das katapultiert mich wohl direkt auf Platz eins der Opa-Liga;)

Da ich AVR-GCC schon installiert habe und anstelle des AVR-Studios schon lange KamAVR nutze, werde ich nur die Libraries installieren und euch das Testen der Softwareinstallation überlassen.

Gruß

mic