Hi,

freut mich, dass Du mit meinen Vorschlägen etwas anfangen kannst.

Zitat Zitat von PICture
... den leicht defekten Kompass auf ... konnte ich keine Störungen feststellen ...
Hmmmm - grübelgrübel - und welcher Art waren die Defekte? Wenn die Nadel sowieso klemmt, dann gibts natürlich durch die Motoren weniger Störungen - aber das wird Dir ja selbst sonnenklar sein. Weißt Du, warum Kompasse von der Bauart meines hübschen Teils so schwei..teuer sind? Die sind auf Rubinen gelagert - damit sie maximale Beweglichkeit haben und behalten. Ausserdem: bei denen ist die Dämpfungsflüssigkeit NICHT Petroleum.

Zitat Zitat von PICture
... Mein billiger Kompass ... drinnen eine Luftblase ...
Das ist ziemlich sicher keine Luftblase gewesen sondern eine Dampfblase des Lösungsmittels. Da muss man eher hochsiedende Flüssigkeiten nehmen. Petroleum ist ja nicht schlecht überlegt, aber das gibt es natürlich teilweise mit deutlichen Anteilen an niedrigsiedenden KWen. Selbst bei meinem guten Teilchen bekomme ich eine kleine Blase oberhalb von ein paar tausend Höhenmetern. "Unten", am Ende der Bergtouren, verschwindet diese Blase aber wieder.

Zitat Zitat von PICture
... hochfrequenten magnetischen Wechselfeld ... für das die Nadel zu Träge ist ...
Hmmmm - meine Motoren haben nicht nur Wechselfelder sondern auch Permanentmagnete, DIE können stören. Daher würde ich bei Stillstand der Motoren testen und nur den Kompass einmal kreuz und quer über das Fahrzeug bewegen - und die Konstanz der Nadelrichtung prüfen. Aber Du hast natürlich schon wieder recht professionell die Fehlermöglichkeiten ausgelotet und getestet. Schön wie Du arbeitest.

Kompassen stehe ich ziemlich misstrauisch gegenüber: Du kennst ja den italienisch-spanischen Grossversuch zur Orientierung in fremden Gelände ! ? ! ? Christoforo hatte erst die falsche Richtung genommen (hinterher hieß es, das hätte er mit Absicht gemacht) und dann hatte er nach 1/4 des Weges die erstbeste Insel als erreichtes Ziel erklärt. Was wäre den Indios, den Indianern und nicht zuletzt uns für Kummer erspart geblieben, wenn er daheim bei Isabella geblieben wäre . . . . .