Richtig, das stimmt.Also 882 kb/s ???
Nach dem Abtasttheorem muß die Abtastfrequenz mindestens doppelt so hoch sein, wie die maximal im Frequenzband vorkommende Frequenz.22 000 * 16 = 352 000 b/s = 352 kb/s
Sollen es doch schon sein oder??
Bei 1,4khz wären das also 2,8khz.
Ich denke aber, das Du bei einer Gitarre auch die Oberwellen mit übertragen musst. Die dritte Harmonische wäre dann 4,2kHz.
Ich denke also mit einer Samplefrequenz von 10kHz dürftest Du gut hinkommen.
Letztlich kommt es also darauf an, welche maximale Frequenz, mit welcher Auflösung, die unter anderem den Signal / Rauschabstand bestimmt, Du haben willst.
Du könntest z.B. auch eine nichtlineare Abtastung verwenden, bei der die Quantisierungsstufen nicht gleich sind.
Bei niedrigen Signalpegeln wird höher aufgelöst, bei hohen Signalpegeln mit weniger Auflösung.
Bei der Telefonie wird das so gemacht, man kommt dabei bei leisen Tönen auf Quantisierungsstufen die 13Bit entsprechen, obwohl nur 8 Bit übertragen werden.
Nehmen wir mal an, der Empfänger kriegt einen Bitstrom erst ab der Mitte des gesendeten Bitstroms mit.Aber das mit der Syncronisation musst du mir nochmal erklären.. Wozu soll das gut sein und was ist das??
Der D/A Wandler würde dann immer die lower 8 Bit des einen Samples mit den higher 8 Bit des nächsten Samples wandeln.
Ausser einem brutalen Rauschen wirst Du da nichts empfangen.
Ergo, der Empfänger muss irgendwie erkennen, wann ein Sample beginnt.
Das kann man über verschiedene Verfahren machen.
z.B. gezielte Codeverletzungen, Sync Wörter die regelmässig auftreten, usw.
Das stimmt auch, wenn man die internen Filter benutzt.Woher nimmst du eigentlich 250kb/s bei den RFM Modulen?? Da steht doch überall nur 115,2kb/s !?!
Nimmt man einen externen Kondensator zur Tiefpaßfilterung, geht das auch bis 250kBit/s - Soweit hab ich das irgendwie im Hinterkopf, schau Dir mal die Original Datenblätter bei hope rf an.
Hab mal eben ins Datenblatt des RFM01 geschaut, da steht:
High data rate (up to 115.2 kbps with internal demodulator,with external RC filter highest data rate is 256kbps.
Das RFM 02 kann aber anscheinend wirklich nur 115,2kbps.
Wenn Du einen normalen FM Transmitter benutzt, kannst Du das serielle Datensignel des A/D Wandlers direkt auf den Modulationseingang des Funkübertragungsbausteins legen.Wie bekomme ich dann das Digitale Signal gesendet???
Was Dir dazu jetzt aber noch fehlt ist eine Synchronisation mit dem Empfänger ( siehe oben ).
Da Du aber, verständlicherweise, keine Latenzzeiten haben willst, müsstest Du das A/D Signal bearbeiten und eine Synchronisation mit einfügen.
Ein Microcontroller braucht Zeit, das zu bewerkstelligen.
Also wird Dir vermutlich nur der Weg über eine reine Hardwarelösung, eine Lösung aus Hardware und Microcontroller, oder eine Lösung mit einem FPGA bleiben.
Man könnte zum Beispiel ein parallel ladbares Schieberegister verwenden.
Die 4 höherwertigen Bits werden mit einem festen Synchronwort geladen, die folgenden 16Bits wären dein A/D Wandlerergebnis.
Das was ich jetzt hier gesagt habe sind mal reine Gedankenspiele, bzw. Denkanstöße. Einen konkreten passenden Masterplan hab ich für Dein Problem natürlich auch nicht.
Die Datenrate könnte noch etwas erhöht werden, wenn man als Modulationssignal PSK, oder sogar ein Mehrfaches PSK wie QPSK einsetzen würde.
Ob es dafür allerdings fertige Funkmodule gibt, weiß ich nicht.
Das Problem ist ja, das man an HF Komponenten als Nicht- Amateurfunker nicht rumbasteln darf.
Das dürfte auch ein Grund dafür sein, das Dein Projekt nicht so ganz einfach zu realisieren ist.
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