- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Mobiler Feinstaubfilter ? (gelöst)

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Searcher
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    wobei ja Fuselrolle und Wasserfilter recht unterschiedliche Wirkungsweisen haben. Die Fuselrolle nimmt den Schmutz direkt vom Boden auf. Der Wasserfilter kann nur das filtern, was schon vom Boden aufgenommen wurde und sorgt insbesondere dafür, das die ganz kleinen Partikel nicht wieder "freigelassen" werden, um sich auf Boden und Möbeln abzusetzen. Da hat er anscheinend Vorteile gegenüber den Staubbeuteln. Du hattest aber aus verschiedenen Gründen die Idee mit der Fuselrolle verworfen?
    Hoffentlich liegt das Ziel auch am Weg
    ..................................................................Der Weg zu einigen meiner Konstruktionen

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Die Gründe sind sehr einfach. Beide Rollarten müssten bei jedem Manöver des Bots angehoben werden, was die Mechanik für mich praktisch unmachbar macht, weil sonst klebt er fest am Boden.

    Ausserdem müsste man ziemlich oft die Rollen wechseln, da man entweder das Papier abreisen oder die Dauerrolle abwaschen muß...

    Ich habe über den Wasserfilter noch nachgedacht und theoretisch in der Mitte von rundem Behälter müsste die Wasseroberfläche bei Bewegungen des Behälters ziemlich stabil bleiben. Das haben meine Experimente auch bestätigt, da die Bewegungen des Raumpflegers nicht schnell sind. Ich muss nur noch ausprobieren ob an der Wasseroberfläche durch Lufdruck erzeugtes Meniskus bei den Bewegungen des Behälters auch genug stabil bleibt. Als "Teststaub" möchte ich abgewogenes Mehl verwenden, dessen Inhalt im Wasser durch wiegen des Wasserbehälters ermittelt wird.

    MfG

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Erst jetzt kann ich mich auf dem Wasserfilter wirklich konzentrieren und mit Experimentieren anfangen.

    Inzwischen habe ich mir natürlich Gedanken darüber gemacht und zu folgendem fraglichen Problem, das möglicherweise die Effiktivität des Wasserfilters erhöhen könnte, gekommen: Was für ein Mittel in kleiner Menge sollte man ins Wasser geben?

    So weit ich mich bisher erkundigen konnte in den großen Staubsauger wird sauberes Wasser ohne Zusätze verwendet.

    Da das Prinzip dem in Waschmaschine gleich ist, vielleicht Waschmittel ?
    Oder ein Tropfen Sonnenblumenöl, das auf der Wasseroberfläche sich gleichmässig verbreitet ?

    Vielleicht weiss es jemand und ich brauche damit nicht experimentieren ?

    MfG

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich habe über den Wasserfilter noch nachgedacht und theoretisch in der Mitte von rundem Behälter müsste die Wasseroberfläche bei Bewegungen des Behälters ziemlich stabil bleiben.
    Das Problem mit dem schwappenden Wasser haben alle Fahrzeuge die Flüssigkeiten transportieren. Das kann man durch Schwallbleche reduzieren: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwallblech

    Da das Wasser dadurch oberflächlich in kleinere Bereiche unterteilt wird, kannst du damit vermutlich auch den Miniskus den du per Luftdruck erzeugen willst beeinflussen.
    Ich habe allerdings keine Ahnung ob positiv oder negativ.

    Was für ein Mittel in kleiner Menge sollte man ins Wasser geben?
    Wenn es darum geht die Oberflächenspannung von Wasser zu reduzieren, kenn ich eigentlich nur, dass man Spülmittel dafür verwendet.
    Angeblich reduziert das die Oberflächenspannung um 70%:
    http://www.chemie-macht-spass.de/200...wasser-01.html

    Das muss natürlich nicht heissen, dass Spülmittel das beste Mittel dazu ist. Vermutlich wird es für solche Experimente einfach nur deswegen verwendet, weil in jedem Haushalt verfügbar und ungefährlich ist.

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    @recycle...
    was wäre mit zusatz von salz ?

    gruss klaus

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    was wäre mit zusatz von salz ?
    Keine Ahnung, aber aus dem Bauch heraus würde ich raten, dass Salz eher nicht soviel bringt.
    Auf jeden Fall ist die Dichte von Salzwasser höher, d.h. der wird Schmutz geringfügig langsamer absinken und der Anteil Schmutz der gar nicht absinkt, weil er leichter ist als Wasser ist wird grösser.

    Was die Oberflächenspannung angeht - wie gesagt, keine Ahnung.
    Ich vermute aber fast, Mücken und irgenwelches Viehzeuch das auf dem Wasser laufen kann gibt es auch auf dem Meer. Falls das stimmt dürfte die Oberflächenspannung bei Salzwasser auch nicht wesentlich geringer sein als bei Süßwasser.

    (Mücken gibt es am Meer auf jeden Fall Mücken, bin mir nur nicht sicher, ob die da auch auf dem Wasser laufen können. Könnte ja sein, dass die immer auf mir landen weil sie auf dem Meerwasser absaufen würden )

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    @ recycle

    Ich weiss, dass die Frage nicht leicht zu beantworten ist und danke für Bestätigung meiner Idee aus der erster Frage. Rein theoretisch die kleinste Oberflächenspannung hat ein Petroleum, das aber wahrscheinlich nicht ohne entsorgt werden darf.

    Ich werde sowieso mit sauberem Wasser anfangen und danach mit einem Waschpulver probieren. Ein Spüllmittel scheint, wegen Schäumung, nicht geeignet zu sein.

    MfG

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von PICture
    ... Erst jetzt kann ich mich auf dem Wasserfilter wirklich konzentrieren und mit Experimentieren anfangen ...
    Vielleicht ein paar Pingeligkeiten. Das hier diskutierte Filter ist kein Filter sondern ein Wäscher. Filter sind Dinge, die in Art von Sieben Partikel aus einem Fluidstrom - Gas oder Flüssigkeit - abscheiden. Auch die meisten trockenen Staubsauger haben Filter, zumindest Bakterien werden immer mit Filtern abgeschieden. In Wikipedia ist so etwas im Prinzip beschrieben unter Gaswäscher (die funktionieren ähnlich, nur dass dort eben keine/kaum Partikel im auszuwaschenden Fluidstrom sind). Bei einem Staubwäscher werden die Staubpartikel mit Wasser "beschwert" und danach abgeschieden oder einfach in der Flüssigkeit suspendiert - wie PICture es vorhat.

    Oberflächenaktive Substanzen wie z.B. Netzmittel (Spülmittel und Waschpulver enthalten auch solche Dinge) in einem Wäscher einzusetzen ist ein Spitzbubenstreich - der schäumt danach MIT SICHERHEIT über. Bei Wäschern neigt man eher dazu, Schaumbremsen zu verwenden. Geschirrspülmittel für Spülmaschinen ist schaumgebremst - aber dermassen ätzend, dass ich es nie für einen solchen Wäscher verwenden würde (siehe Abluftfrage unten).

    Zitat Zitat von PICture
    ... Rein theoretisch die kleinste Oberflächenspannung hat ein Petroleum ...
    Nein, da gibts noch andere Substanzen - die haben fast nix - und das schon bei Normaltemperatur. Werden für Analysezwecke verwendet. Helium am absoluten Nullpunkt hat ja keine Oberflächenspannung *ggg*.

    Ein Problem haben solche Wäscher natürlich im Hausgebrauch: die austretende Luft ist - gute Funktion des Wäschers als Abscheider vorausgesetzt - zu 100 % mit Feuchtigkeit gesättigt. Wenn man da nicht gut auf die Temperaturführung aufpasst, wird die Umgebung auch schon mal feucht, vor allem dann, wenn mitgerissene, feinste Flüssigkeitströpfchen nicht von einem guten Tropfenabscheider entfernt werden. Kann sein, dass diese Fragen auch ein bisschen der Grund dafür sind, dass nasse Staubsauger sich nur sehr mühselig durchsetzen.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    In der Lüftungstechnik werden zum Reinigen der Luft Rollbandfilter verwendet welche, als Endlosschleife, unten durch ein Wasserbad laufen und oben einen Abstreifer haben der die Schmutzpartikel vom Tuch "abschabt" damit diese ins Wasser fallen. Diese Filter arbeiten bei guter Pflege ( regelmäßiger Wasserwechsel ) problemlos.

    Gruß Hartmut

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

    Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    @ obelleigeier

    Danke schön für deine ausführliche Erklärung. Ich habe den Namen "Wasserfilter" aus handelsüblichen Staubsauger die es so nennen bedenklos übernommen. Vielleicht ist der Name nicht richtig, was mir jedoch egal ist.

    Uber Flüssigkeiten mit geringstem Oberflächenspannung habe blos an leicht beschafbare Substanzen in Raumtemperatur gedacht.

    @ Hessibaby

    Deinen Vorschlag finde ich toll !

    Schönsten Dank für diese Idee. Wielleicht ist solcher Luftwäscher auch für Saugroboter durch einen Bastler, wie ich, machbar. Dafür muss ich meine Fähigkeiten abschätzen, und vor allem, ob es auch klein effektiv wird. Kannst du mir, bitte, das Material und die ungefähre Geschwindigkeit (langsam bzw. schnell) des nassen Bandes nennen ?

    @ alle

    Inzwischen habe ich Möglichkeiten des Testens durchgedacht und das geplannte Mehl verworfen, da es mit Wasser ein Klebstoff bildet was praktisch die Reinigung des Behältes erheblich erschwert. Wenn kein anderes Teststaub gefunden würde, werde ich den naturalen Staub der im Teppich sitzt benutzen und ungenaue Ergebnisse in Kauf nehmen müssen...

    MfG

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