@Besserwessi
Da leuchtet mir immer noch nicht ein, warum das ein Problem der Parrallellschaltung sein soll.. Die größte Gefahr wäre wohl ein Pack mit einer defekten Zelle. Die anderen Zellen würden dann durch den Ausgleichsstrom noch etwas mehr Ladung bekommen und dann auch bald durch überladen ausfallen.
Diese Gefahr beruht doch auf der Reihenschaltung der Zellen innerhalb jedes Akkus.
Dabei fliesst durch alle Zellen derselbe Strom und eine schwache Zelle mit höherem Widerstand bekommt mehr Ladespannung als die anderen.
D.h. wenn eine Zelle den Geist aufgibt, ist der ganze Akku sowieso mehr oder weniger hin.
Da er dann aber einen höheren Innenwiderstand hat bekommen die parallel geschalteten ander Akkus beim Laden doch nichts davon mit. Die LAdespannung gibt ja das Ladegerät vor und da ein Akku mit einer kaputten Zelle einen wesentlich höheren Innenwiderstand hat, wird er halt nicht mehr mitgeladen.
Selbst wenn man die Akkus erst im geladenen Zustand parallel schaltet, dürfte ein einzelner Akku mit kaputter Zelle keinen grossen Schaden anrichten.
Der kaputte Akku hätte ja die niedrigere Spannung d.h. die anderen Akkus würden ihn "bestromen". Der kaputte Akku hat aber auch einen relativ hohen Innenwiderstand, d.h. Strom wird nicht so hoch sein, dass er den anderen Akkus weh tut.
Das eigentliche Problem bei der Parallelschaltung sehe ich nur in den hohen Ausgleichströmen in dem Moment wo gesunde Akkupacks parallel zusammengeschaltet werden. Das sollte man entweder möglichst selten (nur ein mal) machen oder Massnahmmen zur Begrenzung der Ausgleichströme einbauen.
Mann könnte sich ja mal bei "Ullrichh" erkundigen. Wenn ich mich richtig erinnere, hat er doch sein Kettenfahrgestell über Parallel u. Reihenschaltung von ca. 250 (?) Einzelzellen versorgt.
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