@Picture
Wie kommst du auf die 54A? Ein Akku mit 9Ah Kapazität liefert doch nicht zwangsläufig auch 9A Strom.Es müsste aber "dicke" Diode sein, weil 0,5 V x 54 A sind "nur" 27 W.
Die Dioden sollen die Akkus voneinander trennen, d.h. durch jede Diode würde der Strom eines Akkupacks sprich 1/6 des Gesamtstroms fliessen.
Dieselbe Leistung geht natürlich trotzdem verloren, egal ob an einer oder an 6 Dioden.
Richtig, Fischerments hat ja gesagt, dass er die Akkus zusammenschalten will um über die höhere Kapazität eine längere Laufzeit zu erreichen........und es ist ja auch nicht gesagt dass so viel Strom gebraucht wird. 56 A bei 12 V sind immerhin über 600 W.
D.h. er will nicht mehr Strom und Leistung haben. Eine höhere Spannung würde also nur helfen, wenn er Motoren findet die bei höherer Spannung dieselbe Leistung bringen, also weniger Strom ziehen.
Eine höhere Akkuspannung würde dann aber wieder Mehraufwand bei der Versorgung der restlichen Elektronik bedeuten, weil die sicher keine 24V oder mehr haben möchte.
@Besserwessi
Warum? In der Parallelschaltung bekommen die Akkupacks doch zwangsläufig alle dieselbe Ladespannung und der Strom verteilt sich entsprechend den Innenwiderständen.Das Parallelschalten beim Laden ist da noch problematischen als beim Entladen.
Verwechselst du das nicht mit der Reihenschaltung beim Laden?
Da bekommen alle Akkuzellen denselben Ladestrom und werden aufgrund von Unterschieden im Innenwiderstand auf unterschiedliche Spannungen aufgeladen, sprich einige Zellen überladen andere werden nicht voll.
@avion23
In was wandelt der Innenwiderstand die viele Leistung denn um, wenn nicht in Wärme? In Erdbeertorte mit Schlagsahne?Alternativ: P = R * I², d.h. wenn der Strom groß ist, fällt an R viel Leistung ab. R ist der Innenwiderstand der Akkus. D.h. Akkus werden beim parallelschalten nicht warm -> alles in Ordnung.
Wenn du zwei Akkus mit unterschiedlicher Spannung zusammenschaltest, muss da ein Ausgleichsstrom fliessen. Und da gute Akkus einen niedrigen Innenwiderstand haben, kann dieser Strom recht hoch werden.
Und wenn ich mir dann mal erlaube hier jemanden nachzuplappern, fällt bei hohem Strom an den Innenwiderständen viel Leistung ab.
Selbst wenn diese Leistung nicht in Wärme sondern in Erbeertorte umgewandelt wird, fehlt sie Fischerments in den Akkus.
Da er mit seinen Akkus ein Boot versorgen und keinen Backwarenladen aufmachen will ist das irgendwie suboptimal.
Der Vorschlag die Akkus über automatische Relaisumschaltung nacheinander zu nutzen scheint mir am saubersten, aber irgendwie auch recht aufwendig.
Dioden oder sogar nur Widerstande dazwischenzuschalten ist irgendwie Energieverschwendung.
Einmal zusammenschalten und dann so lassen scheint mir der beste Kompromiss.
Eigentlich reden wir hier ja nicht von Akkus, sondern vermutlich von Akkupacks aus je 10 Zellen.
Da ist beim Laden die Reihenschaltung der Zellen innerhalb eines Akkupacks vermutlich mindestens genauso schädlich wie die Parallelschaltung der Packs.
D.h. um optimal zu Laden müsste man alle 60 Zellen einzeln laden.
Da das dann wohl sicher doch zuviel Aufwand wird, kann man die Packs auch gleich in der Parallelschaltung lassen und wie PICture als Verbrauchsmaterial ansehen.
Ich habe mir mal eine Schaltung zusammengebaut die zwei Akkupacks über ein Relais zwischen Parallel- und Reihenschaltung umschaltet.
Reihenschaltung, weil ich die höhere Spannung brauchte und parallel zum Laden, weil ich kein Ladegerät für die doppelte Spannung hatte.
Während der Parallelschaltung war sogar noch ein kleiner Widerstand dazwischen geschaltet.
War völliger Käse, die Akkus waren ständig leer, weil sie sich in der Reihenschaltung ungleich entladen und dann in der Parallelschaltung genau deswegen noch mehr entladen haben.
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