Hallo,

PICture, Dein Versuchsaufbau ist in Ordnung, so hatte ich Dir das ja gestern beschrieben/empfohlen. Bei den Drücken, die vom Staubsauger erzielt werden und bei Schlauchinnendurchmessern kleiner 10 mm besteht auch kaum Gefahr, dass die Wassersäule "überschießt" - das hatten meine Techniker mehrfach bewiesen (ungewollt *ggg*).

Das Märchen, dass hintereinandergeschaltete Pumpen (Ventilatoren, Gebläse etc) keine Druckerhöhung bringen, ist ziemlich verbreitet. Wie so viele Märchen. Stimmt eindeutig nicht - einer meiner Konstrukteure hatte mich mal so lange damit genervt, bis er den Aufbau mit mehreren Pumpen hintereinander machen durftemusste. Hatte beinahe einen Schlauch gesprengt, weil er die Drucksteigerung wirklich nicht geglaubt hatte. Wie mehrfach erwähnt sieht man die Beweise tagtäglich über den Himmel fliegen: Die Strahlturbinen fast aller Jets sind mit axial gestaffelten "Ventilatoren" gebaut. Das Bild ist wegen des Propellers nicht ganz glücklich gewählt, Turboprops haben oft Radialkompressoren. Außerdem haben moderne Jets noch eine extra Stufe ganz vorne für einen Luftmantel, der zur Schalldämpfung dient.

.................Bild hier  
.................Bild aus Wikipedia, de.wikipedia.org/wiki/Datei:Turboprop.png

@Manf: Ein zusätzliches Problem beim Übergang von Flüssigkeit auf Gas bei Kreiselpumen ist der Laufradspalt gegen das Gehäuse. Gas hat eine sehr geringe Viskosität verglichen mit Wasser, die sich dramatisch auf den Einbruch des erzielbaren Drucks auswirkt, insbes. dann, wenn die Pumpe für ein anders Fluid ausgelegt ist.