Ich sehe nicht ganz den Sinn darin beim Ofen mit vielen Ventialtoren die Luft herumzuwirbeln, das wird eine mächtige Staubschleuder, aber man könnte damit den Staubsauger einsparen...
Der gemütliche Wärmeanteil kommt meiner Meinung nach eher von der Strahlungswärme, die Lufterwärmung durch die Umspülung des Einsatzes ist nur ein nettes Plus, und wenn die Abstände groß genug und Lüftungsöffnungen ordnungsgemäß vorhanden sind kann er auch nicht überhitzen.
Meinen Kamin kann ich ohne Probleme die Luftzufuhr auf die kleinste Einstellung zurückregeln. Aber dazu muss er erst mal heiss genug sein, die 450kg müssen mal warm werden, aber dann genügt es auf die Glut ein neues Holzscheit zu legen und das brennt sofort an. Also zuerst mal mit offenem Regler anheizen, wenn der Kamin /Verkleidung warm wird, kann man ruhig zurückregeln.
Viele vergessen aber darauf dass ein Kamin Frischluft braucht, wenn man gute moderne und damit dichte Fenster hat, gibt es kaum einen natürlichen Durchzug im Kamin. Was oben beim Kamin mit den Abgasen rausgeht, muss ja auch irgendwo herkommen.
Darüber hinaus gibt es aber auch noch eine andere Gefahr, nämlich dass man sich die Abgase ins Hausn saugt.
Z.B. in dem man bei geschlossenen Fenstern irgendwo im Haus einen Luftabzugsanlage hat, die die Raumluft nach aussen pumpt.
Die Dinger sind ja z.B. in Badezimmern recht verbreitet. Eine Dunstabzugshaube in der Küche oder ein Abluft-Wäschetrockner machen dasselbe.
Irgendwo muss die Luft die da nach draussen gepumpt wird ja herkommen, wenn alle Fenster dicht sind, kann da auch der Kaminofen zur Quelle werden.
Was genau das Problem beschreibt, in so einem Fall hilft eine Zuluft von aussen damit die Dunstabzugshauben und andere Lüfter normal funktionieren, der Kamin wird es auch mit einwandfreier Leistung danken, und nur mehr qualmen wenn man nasses Holz verwendet.