Hallo Gast!

Gratulation! Es geht doch schneller als ein Dattenblatt zu finden...

Einfach aber nicht genau kannst du das durch Belasten der Wicklungen mit Widerständen bzw. Glühbirnen (wegen Wärmeentwicklung) machen.

Der nominale Strom sollte ungefähr dem Abfall der Leerspannung um 10 % entsprechen (hier ca. 30 V). Das kannst du für jede Wicklung einzeln machen um die Verteilung der Leistung an die Wicklungen zu finden.

Maximalen Strom ist schweriger zu ermitteln. Du kannst die entsprechend verteilte Belastung aller Wicklungen langsam erhöhen und die Temperatur der Wicklungen kontrollieren. Sie sollten sich noch länger anfassen lassen, was einer Temperatur um 60 °C entspricht. Es braucht aber ziemlich viel Zeit (ca. 1/2 Stunde) damit die Temperatur der Wicklung schon stabil ist.

Deswegen musst du es vorsichtig machen. Wenn du den Trafo über ca. 100 °C überhitzts, wird die innere thermische Sicherung auf der Primärseite bei ca. 130 °C durchbrennen, die nicht leicht zu wechseln ist.

Wenn du einen vom Netz (230V) isolierten (z.B. durch Trenntrafo) Oszilloskop und einen Shunt hast, kann ich dir schnellere und genauere Methode erklären, die auf der Sättigung des Trafokerns basiert.

Viel Erfolg!

MfG