Bild hier  


Die Spannungen 5V und 12V gehören zu den Spannungswerten, die man in der Mikrocontroller Welt am häufigsten benötigt. Daher bietet sich ein PC Netzteil geradezu an um es als Spannungsquelle für eigene Schaltungen zu "missbrauchen", zumal sie durchaus hohe Ströme zur Verfügung stellen können.
Leider sind PC Netzteile meist nicht kurzschlussfest und benötigen eine ausreichend hohe Grundlast an den 5V und 12V Zweigen.
Mit relativ einfachen Mitteln kann man jedoch ein solches Netzteil durchaus "werkstattfähig" machen.
In diesem Fall wurde ein Netzteil gekauft, welches sich bei zu hohen Strömen abschaltet. Zusätzlich sollten Schmelzsicherungen verbaut werden. Die Sicherungswerte hängen dabei von der Leistung des Netzteils ab.
Das PC- Netzteil wurde von seinem ursprünglichen Gehäuse befreit und in ein schönes neues Gehäuse eingebaut. Es stehen die Spannungen 5V, 12V, 3,3V, -5V und -12V an der Frontplatte zur Verfügung.

Bild hier  


Weil noch etwas Platz im Gehäuse war wurde ein Ausgang (20V 2,5A) mit digitaler Strom- und Spannungsregelung hinzugefügt. Die Basis der Schaltung bildete dieser Artikel:
http://linuxfocus.berlios.de/English...ticle379.shtml

Allerdings wurde die Schaltung auf einen Mega32 angepasst und eine eigene Software geschrieben. Dadurch wurde es möglich eine Stromanzeige für den 5V und 12V Zweig des PC- Netzteils einzubauen.
Die Hintergrundbeleuchtung des Displays, sowie die µC Schaltung bilden die Grundlast für das PC- Netzteil.
Durch die RS232 Schnittstelle kann das Netzteil ferngesteuert werden und es ist sogar möglich einfache Signalformen am Ausgang zu erzeugen.