dann überleg mal, was bei einem motorrad passiert, wenn du runterschaltest und die kupplung schnell kommen läßt... die kraft, mit der du da schwarze striche auf den aphalt malst, wird vom unteren trum der kette übertragen.Zitat von Hessibaby
deshalb ist wohl auch ein fahrrad mit freilauf das einzige fahrzeug, wo in der antriebskette ein kettenspanner vorkommt...
wenn ich mir das genau durchdenke, halte ich das für nicht so problematisch - in den meisten fällen werden die drehmomente an den beiden rädern gleichlaufend sein, die einzige ausnahme, die mir einfällt, ist, wenn das vorderrad auf einem gefälle steht und das hinterrad auf einer steigung, zb beim überfahren einer art kuppe, dann geht das kettentrum dazwischen von zug auf, äh, gegenteil-von-zug. ich denk, darauf werd ich's genauso ankommen lassen wie auf das risiko, daß die kette ihre DIN-gemäßen 15000 betriebsstunden nicht erlebt. eine wesentliche folgerung ist aber, daß die konstruktion recht steif sein muß, damit der kettendurchhang minmal bleibt.Zitat von Hessibaby
eine vorspannung möcht ich eigentlich nicht in der kette haben, um die lager nicht unnötig zu belasten, ich hoffe, daß ich den rundlauf der beteiligten komponenten möglichst exakt hinkomme und ein minimales spiel der kette einstellen kann.
eine solche vorspannung durch einen federbelasteten spanner müßte ja, um wirksam zu sein, die kette permant mit etwas mehr als der maximal im betrieb auftretenden belastung spannen, womit die kraft in der kette im worst case mehr als das doppelte der betriebsnotwendigen kraft wäre. folge: stärkere kette notwendig, mehr kettenverschleiß -- oder denk ich da grad falsch?
ahja, motorräder haben üblicherweise gummi-ruckdämpfer zwischen kettenrad und hinterrad, das hilft sicher gegen stoßbelastungen (lastwechsel und andere). ich glaub, darauf werd ich hier aber verzichten...
cm.
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