Der Reibbeiwert zwischen Reifen und Asphalt wird im allgemeinen nicht größer als etwa eins. Die Umfangskraft am Reifen wird also nicht höher als die Normalkraft. Ausnahmen gibt es eigentlich nur im Rennsport. Im Gelände ist der Reibbeiwert im allgemeinen wesentlich niedriger als eins (wer schon einmal versucht hat ein Fahrzeug mit zugeschaltetem Allrad auf Asphalt zu rangieren, weiss wovon ich rede). Daher eigentlich kein Problem. Was könnte als worst-case-Scenario herhalten um trotzdem den Antriebsstrang höher zu belasten? Zum Beispiel: Fahrzeug mit hoher Raddrehzahl verklemmt sich den Reifen so, dass er sehr schnell abgebremst wird. Das wird dann wirklich schwierig zu rechnen, man fragt sich auch, wie häufig ist so ein Fall?
Mein Vorschlag: Rechne den gesamten Antriebsstrang durch, welches Teil denn im unwahrscheinlichen Fall brechen würde (wahrscheinlich schert eine Welle ab bevor die Kette reisst) und dimensioniere so, dass es ein relativ billiges und leicht zu ersetzendes Teil ist.