Guck dir doch mal die Daten zu dem Kinder-Elektroauto dass ich die obern verlinkt hatte an:

- Geschwindigkeit 3-5 Km/h
- Maße L146cm X B 46cm x H 53cm
- Batterie 6 Volt
- Fahrdauer bis zu 1,5 Stunden
- ab 3 Jahren - bis zu 30 Kg

Das geht doch von Grösse und Gewicht in die Richtung die du angegeben hast.
Von der Laufzeit "ca. 1,5 Std" und der Geschwindigkeit sind das glaube ich auch recht tyische Werte für kleinere Roboter, wobei man da oft auch noch in der Geschwindingkeit herunter geht (weil das z.B. für die Wohnung oft zu schnell ist) und dadurch etwas länger Laufzeiten erreicht.

Mit ist nur aufgefallen, dass viele ihre Bots recht klein halten und habe mich deshalb gefragt, ob es vielleicht ab einer bestimmten Größe (Gewicht) einfach am Akku scheitert.
Das der akku dann vielleicht zu schwer wird.
Wenn ich mir zum Beispiel vorstelle, einen Bot mit einer LKW-Batterie zu betreiben, wie lange wird diese wohl halten? Sie hat zwar eine große Kapazität, ist aber auch sehr schwer.
Das Problem hast du doch bei kleinen Elektrofahrzeugen ganz genauso. Da ist der Akku zwar kleiner, hat aber entsprechend weniger Kapazität und daher und unterm Strich kommt dann dasselbe dabei raus.

Bei kleineren Robotern hat man den Vorteil, dass man hier auch auf modernere Akkutechnologien mit höherer Leistungsdichte verwenden kann, weil z.B. Lipo Akkus und die entscprechende Ladetechnologie in dem "Grössenbereich" inzwischen relativ günstig geworden ist.
Der Vorteil wird dann aber wieder dadurch aufgefressen, dass das Gewicht anderen Komponenten bei kleineren Robotern unproportional höher ins Gewicht fällt.
Dem oben genannten Kindertraktor wird es relativ egal sein, wenn du da 1kg an Platinen, Kabel, Sensoren, Servos, irgendweochen Halterungen usw. drauf packst.
Bei einem kleinen Fahrgestell und z.B. Lipo Akkus mit 2000 mAh macht sich das sowohl durchs Gewicht als auch durch den Stromverbrauch sehr deutlich bemerkbar.


Irgenwie finde ich deine Fragestellung auch recht "ziellos".
Entweder du willst einen Roboter mit 20-30kg bauen, dann lautet die richtige Fragestelleung eher: "Wie mach ich das am besten, was muss ich beachten".
Oder du hast noch keine konkreten Vorstellungen, dann überleg dir am besten erst mal was dein Roboter können und machen soll, welche Möglichkeiten deine Finanzen, Werkzeugausstattung und handwerklichen Fähigkeiten dir geben.

Dass sehr viele Leute hier ehen kleine Roboter bauen, dürfte u.a. daran liegen, dass sie die in der Wohnung bauen, testen und einsetzen wollen.

Eine Werkstatt und Teststrecke für ein 30kg Monster geben die meisten Jugen- Wohnzimmer und Hobbykeller nicht her.