Funkwellen können unter anderem auch spannungen induzieren, das passiert ja schließlich auch in jeder Antenne.
Aber Induktion durch nahe Magnetfelder und statische Aufladung sowie das "Rauschen" sind da oft stärker drann beteiligt.

Ein Beispiel:
ich hatte 1999 in Offenbach einen Altbau in den eine IT Firma einzog.
Der Eigentümer hatte schön in Trockenbau alles mögliche aufgehübscht und die Raumaufteilung umgestaltet.
Allerdings LAN Verkabelung unt Telefon Fehlanzeige.

Da alle Wände schon zu waren kam nur der mit Alublechen verkleidete Kanal für die Heizungsrohte in Frage. also das Silikon aufgeschnitten und Leerrohre rein, Dann CAT6 Kabel rein und angeschlossen. Am Verteilerschrank den Schirm mit Pe verbunden. (An den Dosen war nicht möglich)
Switch angeschlossen und Testsuite auf einem Laptop gestartet.
Bei mehr als 3Metern Leitung war nur noch 10Mbit möglich.
Also Signale geprüft.
Und siehe da überall 50Hz Brummen.
Voltmeter mal an die Heizung und Pe, Ergebniss 229 Volt!!!
Ich habe dann mal mit 25² die Heizung mit Pe kurzgeschlossen und die Gebäudesicherung damit gezogen.
Der Elektriker hat dann festgestellt das die Heizung über das Wasserrohr geerdet war, nur dumm das die Stadtwerke die ein paar Jahre vorher von Gußeisen auf Kunststoff umgebaut hatten.
Nachdem das Gebäude einen eigenen Staberder bekommen hatte und von TN-C (N und Pe Etagenweise gebrückt) auf TN-S (nur ein Potentialausgleich im Keller)umgebaut war, gab es auf der Heizung nur noch einen guten AFN Empfang, aber der hatte keinen Einfluß auf das LAN.