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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Stell dir mal eine Balkenwage vor bei der an jedem Ende ein Eimer ist.
Im Boden jedes Eimers ist ein Ventil.
Wenn der Eimer auf den Boden aufkommt drückt ein Stößel den Ventilschiber nach oben und das Ventil geht auf.
Wenn der Eimer an der Decke anstößt , Stößt das andere Ende des Stößel das oben aus dem Eimer ragt den Ventilschieber wieder nach unten und das Ventil Schließt.
Ausgangsstellung:
Beide Eimer leer, beide Ventile zu, Waage im Gleichgewicht.
Über jedem Eimer endet ein Wasserrohr mit einem Wasserhahn.
Wenn nun beide Wasserhähne exakt gleichzeitig die gleiche Menge Wasser abgeben, Die Eimer exakt gleich groß sind und die Waage absolut präzise geeicht ist, wird nie was passieren.
Ersätze jetzt die Ventile durch Transistoren, die Eimer duch Kondensatoren und die Wasserhähne durch Wiederstände.
Und jetzt denke daran welche Toleranzen die Bauteile haben.
Zwei gleich Kohleschichtwiederstande 10%
Die Transistorkennlinien leicht verschoben.
Dank diesen Toleranzen und dem Rauschen schwingt die Schaltung überhaupt erst mal an. Danach sollte das Rauschen so klein wie nötig (nicht wie möglich) sein.
Bei der Kippstufe mit 5V Spannungshub sind dir ain paar millivolt Rauschen egal.
Bei einem Sinusgenerator der als Refferenzsignal zum bewerten von High end Hifi Verstärkern herhalten muß, möchtest du so wenig Rauschen wie möglich.
Deshalb baut man auch einen Wechselblinker für unter 5,-€ zusammen. und einen Signalgenerator für die Messtechnik für über 100,-€.
Wenn du dich in der Digitaltechnik bewegst mit 3 - 5V Pegeln, wirst du selten mit dem Rauschen zu tun haben.
Wenn du mit Sensoren arbeitest die analoge Signale mit kleinen Spannungs oder Stromhüben ausgeben und diese dann für den ADC aufbereiten willst, ist es doof wenn dein Signal zu 50% aus Rauschen besteht.
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