Wenn das Drehmoment über die Haftreibung zwischen Rad und Welle übertragen werden soll, dann ja.Konkret: Muss die Welle dicker sein als der Bohrungsdurchmesser im Zahnrad wenn sie sich MIT dem Zahnrad drehen soll!?
Dazu noch eine Anmerkung:
Bei Kunststoffrädern funktioniert das ganz gut mit 0,1mm Abmaß des Nabendurchmessers.
Bei Metall geht das im Prinzip genau so (Welle dicker als Nabenbohrung) und ist trotzdem viel schwieriger. Metalle sind viel steifer, deshalb darf die Welle nur eine Winzigkeit größer sein als die Nabenbohrung. Also statt eines Zehntel Millimeters vielleicht nur 5 Tausendstel Millimeter. Für den Amateur ist das normalerweise nicht zu fertigen.
Deshalb wird man bei Metallzahnrädern häufig Konstruktionen finden, wobei das Drehmoment mit einer Hilfskonstruktion übertragen wird (Madenschraube, Klemmverbindungen, kleben, ...). In diesen Fällen reicht es, wenn das Zahnrad nur einigermaßen wackelfrei auf die Welle aufgeschoben wird. Da reicht es, mit dem Spiralbohrersatz mit 1/10mm Abstufung die Nabenbohrung der Welle anpassen.
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