Hallo,
ich freu mich, dass das Projekt gelobt wird, und über die interessierten Fragen.
Natürlich, 3 x "ja". Sorry, ich hab vergessen, das zu erwähnen.Du weichst es erstmal in Wasser ein, bevor Du es um den Topf wickelst, dort trocknet es, vielleicht auch mit zusätzlicher Hitze?
Das Topffoto ist aber von einem Test, da wollte ich sehen, wie es längs zur Faser funktioniert. Das Ergebnis war: länger Einweichen, langsamer biegen, als quer.
Wie man auf dem Baustufenfoto vom Boot erahnen kann, liegt die Faser der Deckschicht dort quer zur Biegelinie. Das ist Absicht. Nicht weil es sich leichter biegen lässt, sondern weil so die Festigkeit grösser ist: Die steifere Richtung überspannt den kürzeren Abstand. Die Zugspannung während des Biegens liegt ja nicht in der Richtung der Zugspannung im Belatungsfall. Nach dem Biegen sollte in Biegerichtung kaum mehr Spannung vorhanden sein. Bei einer Punktbelatung der Bootsseite habe ich die grösste Zugspannung in der Richtung zwischen Bootsboden und Deck.
Das sind alles so Überlegungen, die man Routinemässig mit macht, aber bei so einem Spielzeug nicht wirklich ins Gewicht fallen. Statisch funktionieren täte es in diesem Fall anders genau so. Nicht dass sich jemand von den Lesern sich durch meine Klugscheisserei in seiner Kreativität bremsen lässt.![]()
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grüsse,
Hannes
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