Die letztendliche Version ist noch einfacher (siehe Fotos). Nach dem sich der Artan in eine Gardine fest eingewickelt hat, habe ich die alle senkrechte Drahten entfernt. Damit er sich nicht unter Möbeln einklemmen kann, habe ich stattdessen oben auf der Dose einen gleichen Deckel befestigt. Damit er auch auf dem Boden liegende Kabel überqueren kann, wurde das Antriebsrad auf 35 mm Durchmesser vergrössert. Nach Verwendung von Klinkenbuchse mit Umschaltkontakte, die sich schwerer drehen lässt, konnte ich das bremsende Rad von der Drehachse ebenfalls entfernen. Der Ring um das Antriesrad verhindert die Blokierung durch niedrigere Hindernise. Somit braucht der Artan für Freibewegung keine Elektronik und sein Stromverbrauch beträgt jetzt 9 mA.
Leider ist der Balkon auf der westlichen Seite des Hauses und die direkte Sonnenstrahlung ist nur am Nachmittag da. Aus dem Grund, wird der Artan mit NiMH Mignon Akkus um 2000 mAh betrieben, die im netzbetriebenem Ladegerät mit delta U Erkennung aufgeladen werden. Ich habe aber Messungen der vorhandener Solarzelle durchgeführt und festgestellt, dass die direkte Verbindung mit dem Akku (ohne Diode) den Ladestrom um 50% erhöht und der Strom der durch die dunkle Solarzelle vom Akku fliesst, entlädt ihn mit nur 0,2 mA.
Weil der Artan noch Probleme mit durchquerren von unter kleinem Winkel zur Fachrrichtung liegenden Kabel hatte, habe ich als die zwei ungetriebene Räder, gleiche wie das Antriebsrad genommen.
Mein Artan wiegt mit dem Mignon Akku (2000 mAh) um 250 g.
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