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Thema: Wasserdichte Wellendurchführung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Wasserdichte Wellendurchführung

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    Praxistest und DIY Projekte
    Moin,

    für ein kleines U-Boot bin ich auf der Suche nach Wellendurchführungen. Maximale Tauchtiefe: 5m. Habt Ihr da einen Tip für mich, wo ich da fündig werden könnte?
    Oder hat schon einmal jemand von Euch mit Magnetkupplungen gearbeitet?
    Das Problem ist, dass der Motor relativ langsam drehen soll, sonst würde ich ja auch einen Brushless nehmen und ihn draußen montieren...

    MfG und vielen Dank, Ozzy

  2. #2
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Ich habe vor kurzem eine Zahnradpumpe gereinigt, so eine kleine für Scheibenwaschanlagen, die hat mehr als 5m Ws Staudruck und sie ist über eine Stahlwelle in Bronzelager (?) mit dem Antrieb verbunden. Die Länge des Lagers ist ca. 10mm.
    Es ist kein ständiger Wasserdruck und das Wasser kann zur Not auch gut verdunsten.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hi,

    danke, vielleicht finde ich ja auch so etwas und schaue mir das dann mal genauer an.

    MfG, Ozzy

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Messingrohre in 2 Durchmessern die saugend ineinander steckbar sind.
    Aus dem kleineren Rohr 2 kurze und eine längere Hülse sägen.
    Aus dem Dickeren Rohr zwei Stücke für das Stevenrohr sägen.
    Die Kurzen Buchsen einschieben und einlöten. Das längere Buchsenstück einkleben oder vorsichtig einlöten.
    So entsteht ein Stevenrohr mit 2 Fettkammern, bei langsamer Drehzahl sollte das 0,5 Bar = 5Meter aushalten.
    Leistungsstarke Magnetkupplungen gibt es für Teichpumpen im Aquaristik Handel.
    Orginal werden Bei Hochsee Frachtschiffen mit langsam drehenden Wellen Stopfbuchsen aus Hartholz verwendet.
    Das nasse Holz quillt auf und dichtet sich selbst ab, genau so wie bei Holzfässern.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    hallo zusammen

    ich hab vor einiger zeit zusammen mit einem freund auch was u-bootmäßiges gebaut.
    unsere lösung des problem waren stevenrohre (sowas da : http://shop.seemannskistl.at/images/3369.jpg ) aus dem schiffsmodellbau.
    im prinzip nur 2 [messingrohre] ineinander mit möglichst geringem zwischenraum, den zwischenraum auch noch mit fett aufgefüllt, oben und unten n lager und schon wars sagen wir mal zu 90% dicht.
    den rest hat ne kleine kolbenpumpe wieder nach draußen befördert, die von nem simplen wassersensor angeschalten wurde sobald das wasser mal 5mm drin stand.
    davon abgesehen dass beim pumpen das ganze u-boot gewackelt hat hat alles perfekt funktioniert . zumindest was die dichtigkeit angeht

    da gibts nähere infos dazu :
    http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Stevenrohr

    und da gibts auch sowas (zum beispiel):
    http://shop.graupner.de/webuerp/servlet/AA

    und hier noch n bisschen nützliches zum thema dichten von stevenrohren wenn sie nicht tun was sie sollen:
    http://www.rc-forum.de/showthread.php?t=47763

    aber mit ein bisschen geschick lässt sich sowas auch selbstbauen =)

    lg
    michi
    mfg
    Michael Eisele

    www.brainrobots.de
    www.facebook.com/brainrobots
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    the most astonishing adventure in the universe begins when the world ends
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  6. #6
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    mann kann auch ein Rohr nehmen dass die Welle möglichst nah umfasst und dann die Welle mit Fett einschmieren, da Fett ja wasserabweisend ist geht das ganz gut...
    Nachteil: Man muss nachfettem

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Ich weiss nicht, wie die Dinge richtig heißen (Simering?), aber bei Autos habe ich Gummiringe mit einer Feder drin um die durchgehende Achse gesehen. Ich bin aber auch nicht mehr auf Laufendem, ob es noch heute gibt.

    MfG

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    hi,

    schau doch mal unter Wellendichtring:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Wellendichtring


    http://www.lelebeck.de/wellendichtring.htm
    (Den Händler kann ich empfehlen; habe da schon öfter gekauft. Die Preise stimmen und die Versandkosten sind sehr gering.)

    Zu beachten ist, daß die Oberfläche der Welle sehr glatt sein soll.
    Sie sind auch nicht unbedingt für hohe Drehzahlen geeignet; was Deinen Wünschen aber auch entgegenkommt.

    Sie sitzen recht stramm auf der Welle; der Kraftaufwand wird um einen nicht unerheblichen Faktor steigen.

    Wenn Du eine Messingwelle nehmen möchtes kannst Du diese an der entsprechenden Stelle recht einfach polieren.
    Der letzte Poliergang erfolgt mit Autopolitur (zum auffrischen alter Lacke).

    Bei Stahlwellen wären die "Silberstahlwellen" z.B: vom großen "C" geeignet.
    Die sind recht glatt an der Oberfläche.
    Möglich, daß sich eine Messingwelle mit der Zeit "einläuft".


    Ansonsten:
    Wie beschrieben mit langer, fettgefüllter Hülse bauen.


    liebe Grüße,

    Klingon77
    Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln - http://www.ad-kunst.de

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Bei Stahlwellen wären die "Silberstahlwellen" z.B: vom großen "C" geeignet.
    Hi Ralf,

    das stimmt leider nicht, die rosten recht flott. Nachdem ich darüber gelesen habe und es nicht geglaubt habe, wollte ich es genau wissen und habe es getestet. Es stimmt: Silberstahlwellen rosten im Wasser. Modellbauer nehmen darum Edelstahlwellen. Die glänzen zwar nicht so schön, aber polieren lassenn sie sich auch.

    Für 2mm Edelstahlwellen gibt es aber eine seeehr günstige Quelle: Jeder Fahrradladen hat Edelstahlspeichen. Wenn man die geradesten aus der Schachtel aussucht, sind die recht gut.

    Mein edles autonomes Boot hat zwei solcher edler Stahlwellen:

    Bild hier  

    eine hier und eine fürs Ruder.

    grüsse,
    Hannes

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    Zitat Zitat von vohopri
    Bei Stahlwellen wären die "Silberstahlwellen" z.B: vom großen "C" geeignet.
    Hi Ralf,

    das stimmt leider nicht, die rosten recht flott. Nachdem ich darüber gelesen habe und es nicht geglaubt habe, wollte ich es genau wissen und habe es getestet. Es stimmt: Silberstahlwellen rosten im Wasser. Modellbauer nehmen darum Edelstahlwellen. Die glänzen zwar nicht so schön, aber polieren lassenn sie sich auch.

    hi,

    hast natürlich recht


    Das die Speichen aus Edelstahl sind wußte ich bis dato noch nicht.
    Man lernt halt nicht aus.

    Wegen dem Rost dachte ich an Messingwellen; aber auch die haben Nachteile.

    Edelstahl ist da sicherlich die bessere Wahl.


    Hast Du den Antrieb für Dein Boot selbstgebaut?
    Sieht richtig edel aus \/


    liebe Grüße,

    Klingon77
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