Zitat Zitat von HeXPloreR
ich habe irgendwo mal ein Video gesehen, in dem ein kompletter in Betrieb stehender PC unter "Wasser" gesetzt wurde und der unbeirrt weiter seinen Dienst getan hat.
Wasser verursacht mindestens diese 3 Probleme, die du lösen solltest

langfristig: verschiedene metalle korrodieren im wasser

mittelfristig: durch die im wasser gelösten mineralien und salze kommt es bei spannungsdifferenzen zwischen metallischen teilen (IC-Pins z.B.) zu galvanischen reaktionen

kurzfristig: da normales wasser leitet kommt es in der elektronik zu störungen durch die mangelhafte isolation

heisst: je näher die metall-teile beieinander liegen und je grösser die spannungsdifferenz zwischen ihnen ist, desto wichtiger ist es, für eine gute isolation zueinander und nach aussen zu sorgen.

Für die Steuerung des Modells solltest du daher auf etwas möglichst kleines zurückgreifen und das dann vollständig vergiessen. die einzigen Verbindungen, die aus diesem hermetisch abgedichteten block herauskommen wären dann die leitungen zu den motoren/servos und zur stromversorgung.
Das wirklich dauerhaft dicht zu bekommen ist schwierig genug. in den servomotoren ist auch noch mal elektronik, die muss auch vor dem wasser geschützt werden. der motor ist "relativ" unempfindlich, die lötstellen der ankerwicklung lässt sich mit einem tropfen epoxy-kleber relativ gut abdichten, bei den Kollektoren sehe ich nur die Chance, das wasser mittels Fett von den Kontakten fernzuhalten. für das potentiometer im servo gilt das gleiche.

eventuell kannst du das auch mit Schrittmotoren bauen, die haben bauartbedingt keine internen "isolations-lecks", da ist der aufbau bzgl. wasser etwas einfacher.

ich habe keine idee, ob es Schrittmotoren mit geeignetem gewicht und geeigneter bauform und grösse gibt.