Das könnte ein Drehstrommotor oder Brushlessmotor sein. Von der Ansteuerung macht das aber nicht so viel unterschied. Zum messen einfach mal die Spannung an den Anschlüssen messen, wenn man am Motor dreht. Bei einen Brushless motor sollte man ein merkliche Spannung kriegen, beim Drehstrommotor fast nichts.

-> sollte ein Brushless motor sein, nach Angabe des Herstellers.

Ich habe so etwas schon mal mit eine Atmel gemacht (Tiny26). Die Spannung war etwas höher (ca. 100 V), die Drehzahl auch. Hardwaremäßig ist das relativ einfach, wenn auch nicht ganz der normale Weg für einen Umrichter. Für die 3 Leitungen gibt es jeweils eine Halbbrücke (bei mir aus normalen Bipolaren Transsistoren). Die 6 Leistungstransistoren werden Softwaremäßig vom AVR angesteuert. Anders als sonst üblich habe ich die Spannung für die Halbbrücken ähnlich wie beim Schaltregler (Stepdown) über ein PWM Signal der Drehzahl angepaßt. Da wird oft direkt mit einem PWM Signal an den Halbbrücken gearbeitet. So ist es aber einfacher in der software und man sollte etwas weniger Funkstörungen kriegen. Außerdem wird der Motor weniger durch Wirbelstrome belastet. Die Signalgenerierung geht bei mir ähnlich einem DDS generator, nur halt nicht mit einer Sinustabelle, sondern den Signalen für die 6 Leistungstransistoren.

Im Prinzip könnte sogar die gleiche Platine gehen, nur andere Transistoren (mehr Strom, weniger Spannung) wären wohl besser. Die Drossel für den Spannungsregler habe ich sowieso extern.