hi,
bei einer angenommenen Spindelsteigung von 4mm/Umdrehung und Schrittmotoren mit einer Auflösung von 200 Steps/Umdrehung erzielst Du eine Auflösung von 0,02mm/Step.
Wenn Deine Steuerung im Halbschritt läuft liegst Du bei 0,01mm/Step.
Bei 1/4 Schritt bei 0,005mm/Step und bei 1/8 Schritt bei 0,0025mm/Step.
Konstruktionsbedingt könnte Deine Maschine bei ca. 0,02-0,04mm Genauigkeit liegen.
(Einfach mal geschätzt; der dünne Fräser biegt sich etwas, die Alu-Teile geben etwas nach; Umkehrspiel der Spindeln; Führungsspiel usw.)
Bei geschätzten 200 Umdrehungen/min. für die Schrittmotoren erzielst Du bei einer Gewindesteigung von 4mm/Umdrehung eine max. Verfahrgeschwindigkeit von ca. 800mm/min.
Nun kommt es darauf an, was Deine Steuerung kann.
Schafft sie 1/8 Schritt kannst Du den Spindelantrieb nochmals in Schnelle übersetzten.
Das macht bei der Genauigkeit nichts, da die Auflösung der Gewindespindeln / Schrittmotoren höher ist als die Genauigkeit/Steifigkeit der Konstruktion.
Dafür könntest Du etwas schneller verfahren (Anfahr und Bremsrampe berücksichtigen).
Viele Fräsenbauer verwenden statt der originären Kupplung zwischen Schrittmotor und Gewindespindel auch eine Zahnriemenübersetzung.
Der Antrieb kann somit optimal auf die Maschine abgestimmt werden und Motor/Spindel sind "mech. entkoppelt"; es können, wie bei einer Kupplung, keine Spannungen durch Achsversatz auftreten.
Bei der Größe der Maschine und den Linearführungen würde ich es erst mal mit einer Spindel in "X" versuchen.
Das könnte schon hinkommen.
liebe Grüße,
Klingon77
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