Hi Frank,
Tja das liegt wohl eher daran, dass sie die Fehlerquellen in ihrem Fachbereich sehen, und deshalb auf eins verweisen, wo sie sich nicht gut genug auskennenWorst Case Szenario:
Die Mechaniker sagen entweder pneumatisch oder elektrisch,
die Pneumatiker sagen elektrisch, da Pneumatic zu groß und aufwändig, ausserdem nicht programmierbar und bei falschluft hoch fehleranfällig und nun sagen die Elektroniker, machs mechanisch.... irgendwie ist das ein Teufelskreis, aber andersrum möchte ich das Geld und die Zeit die ich bisher investiert habe (ins komplette Auto) nicht einfach so aufgeben bzw. weggeben (verkaufen).
Ich denk der Mechaniker hat angst, dass das System versagt, wenn man den Hydraulikkreis so einfach erweitert und somit zusätzliche Fehlerquellen ins Auto einbaut. Der Pneumatiker hat angst vor Falschluft und der Elektriker ist um die Stromversorgung besorgt, da man da auch Vorkehrungen treffen muss.
Es gab mal bei Mythbusters eine Folge, wo sie ein Auto ferngesteuert haben, dabei kam bei der Lenkung ein Modellbauservo zum Einsatz, der ungefähr so groß wie 2 Fäuste war. Den konnte man sicher auch per PWM ansteuern. Leider find ich ich bei Google keinen passenden Link zu einem Hersteller, aber eher wegen den Stichwörtern. Das problem diese Systems ist, dass bei Stromausfall der Servo gar nichts mehr macht, weder kuppeln noch bremsen. Ein Brushlessmotor mit selbsthemmenden Metallgetriebe wär hier sicher besser, der bei Spannungseinbruch noch in Endposition fährt, ist aber auch mehr DIY-Aufwand. Auf die Welle noch 3 oder 4 Potis (als Redundanz für Ausfälle) die von einem µP ausgewertet werden. Einmal ein System für Kupplung und einmal für Bremse. Am Lenkrad würd ich dann wie oben schon beschrieben ein Poti mit Feder zur Ansteuerung wählen. Aber auch hier mind. 2 Potis und jeweils ein Schalter für Kupplung und einer für Bremsen. Sowohl links am Lenkrad, als auch rechts, zwecks lenken, damit du immer die Kontrolle übers Auto behältst. Die Potis sollten so nah am µP sein wies geht, dann ersparst du dier lästiges schirmen der Kabel, bzw. Fehlverhalten durch Einsträuungen. Die µPs dann per Bus verbinden und das ganze in Software ausprogrammieren.
Schwachstellen hierbei sind:
1.) Die Batterie. Dabei empfiehlt sich eine seperate Batterie, vll. Lipozellen, mit Batterieüberwachung, damit du immer noch genug Saft zum Abstellen des Wagens hast. Die Lipozellen kannst du dann über die Autobatterie laden. Sie sollte aber per Sicherung abgesichert sein.
2.) Die Treiberplatinen.
Der Motor mit Metallgetriebe, falls er ordentlich aufgebaut und großzügig dimensioniert wird ist wohl das geringste Problem im Regelkreis. Bei den Treiberplatinen schauts anderst aus. Dort sind die Stützkondensatoren wohl das größte Problem. Wenn sie zu heiß werden, vertrocken sie und die Platine verrichtet nicht mehr richtig ihren Dienst. Glaub mir ich hab schon viele Mainboards in der Hand gehalten, wo nur die ELKOs hin waren. Da es im Sommer im Auto doch relativ heiß wird hier für ausreichend Kühlung sorgen.
3.) Die Potis
Die Potis sind wohl mit Abstand das schwächste Glied in der Kette, neben den Elkos. Deswegen hier mehrere parallel anschließen und auswerten um im Fehlerfall noch reagieren zu können.
Mehr fällt mir eigentlich nicht mehr ein.
Aja, zwecks kuppeln. Auch bei Aquaplaning ist kuppeln wichtig, um möglichst schnell wieder die Kontrolle übers Auto zu bekommen.
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