Hi Willa,
Gut, eine geätzte Platine sieht manchmal besser aus. Aber bei Deiner Suche zu dem Taster hatte ich Dir dieses Bild wegen der Taster genannt. Sieh Dir doch bitte mal die Platine an, die der kleine, karosserielose Zweirädrer in der Mitte hat. Verdrahtet mit Kupferlackdraht 0,3 mm, z.B. von CSD, in der Suche "Lackdraht" eingeben, Best.Nr.: 45-KLD03. Der läßt sich halbwegs vernünftig löten - beim Erhitzen schmilzt die Isolierung ziemlich restlos weg. Zukünftig werde ich so etwas aber mit Fädeldraht machen (bei Reichelt Suche nach "fädel"), der ist recht teuer, aber angeblich wesentlich besser.Zitat von Willa
Meine Meinung. Eine geätzte Platine sieht viel besser aus, dauert deutlich länger im Entwurf und kann kompakter sein. Eine (spaghetti-) verdrahtete Platine sieht nicht so gut aus. Ich baue noch immer vorzugsweise auf diese Art in Mischbauweise - SMD auf die Lötseite, wo immer es geht und TTH für den "Rest" - Controller etc. SMD nehme ich 0805: sieh Dir doch mal die beiden Status-LED´s mit Vorschaltwiderständen auf der Miniplatine im oben genannten Bild - Stecker am ISP-Anschluss, links neben dem oberen Controllerende - an; das ist aber nur so zusammengeschustert! Für mich lässt sich das Format 0805 noch gut hantieren und löten und es bringt ziemlich viel Ordnung in meine Streifenraster-Platinen mit je 3-Kontakt-Pads in Reihen. Wesentlicher Vorteil: die Entstörkondensatoren oder -induktivitäten bekomme ich direkt an Controlleranschlüsse. Näher gehts fast nicht, weil ich ja de facto zweiseitig arbeite. Daher sind auf der angesprochenen Platine auch kaum Kondensatoren, Drosseln und Widerstände zu sehen *gggggg*. Zum Schluss: Platinen "ätzen" mache ich praktisch so, wie von Barthimaeus hier beschrieben.
Viel Erfolg, egal in welcher Technologie
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