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Stammmitglied
Der µC benötig einen Takt. Dieser kann, wenn der Atmel frisch aus dem Werk kommt, der interne Oscillator mit z.B 1MHz sein.
Wenn du später aber einen externen Takt nutzen möchtest, musst du die FuseBits entsprechend ändern. Daher sollte der MCU gleich mit externem Takt aus dem Quarz/Oscillator verbunden werden. So umgehst du später Probleme, wenn der externe Takt gewählt ist und du das Programm ändern möchtest. (Und z.B. dafür den MCU aus der Schaltung mit dem Quarz/Osc. entnehmen musst. Ohne Taktgenerator läuft der MCU nicht mehr und kann auch nicht ohne MCU-Takt programmiert werden.)
Der Programmiertakt wird vom Programmer (z.B. USBASP) erzeugt und wird zusätzlich an den Programmierkanal (SCK) des MCU angelegt. Dieser Programmier-Takt sollte nicht größer als 1/4 des Taktes sein, mit dem der MCU z.B. vom Quarz versorgt wird. Wenn der MCU also mit 1 MHz arbeitet, sollte der Programmer also maximal einen Takt von 250kHz zum programmieren erzeugen.
In der Regel sind am Programmer zwei Einstellungen möglich "Fast" und "Slow". Meist entspricht "Fast" 250kHz. "Slow" ist an meinem Programmer 50kHz. Mit der Einstellung "Slow" konnte ich deine erforderlichen 4m schon mehrfach mit meinem USB-Programmer überbrücken.
Ich habe mir den USBASP selber gebaut und den MCU (Mega
über einen aus wenigen Dioden und Widerständen bestehenden Programmer und dem AVRDUDE geschossen. Dann den M8 in die Schaltung eingesetzt und schon konnten die nächsten Schaltungen mit dem AVRDUDE über USB programmiert werden.
Die Schaltung ist einfach nachbaubar und die Software für den MCU auf dem Programmer, gibt es kostenlos.
Der 4-MHz Quarz an deinem alten Programmer war für den MCU auf dem Programmer! Der MCU erzeugte dann durch die Firmware auf dem Programmer-MCU einen weiteren Takt, den ISP/(SCK) Takt, den die Zielhardware (MCU) in deiner Schaltung benötigte.
MfG
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