Das ist zwar richtig, aber wir können es uns noch etwas schön rechnen:
1. kann ein E-Auto seine Bremsenergie zurückgewinnen, was ihm zumindest in Stadtfahrten einen Vorteil erbringt.
2. braucht ein E-Auto, das vielleicht nur 130km/h schnell fährt nicht das gleiche verlustbehaftete Fahrwerk, wie eines, dass über 200 fährt
3. braucht es kein Automatikgetriebe, was schon mal 20PS an Leistung wegschlucken kann
4. wird die Reichweite nicht unbedingt bei rund 600km liegen, wie es heute meist üblich ist.
Wenn wir uns jetzt noch daran gewöhnen könnten, dass wir nicht 78 Stellmotoren im Auto haben müssen, könnte man das Gewicht weiter reduzieren.
Das alles wird vermutlich aber nicht verhindern, dass wir unser Tankverständnis ändern müssen, wenn wir elektrisch mobil sein wollen. Das bedeutet eben während der Arbeit, in der Tiefgarage und nachts zu Hause: Stecker rein.
Das halte ich momentan übrigens für das größte Problem am Elektroauto. Selbst wenn ich das Geld zusammen bringen wollte, um ein solches zu fahren, habe ich als "NichtHausBesitzer" einfach keine Möglichkeit, den Akku zu laden.
Insofern halte ich diese Einigung ebenfalls für einen erfreulichen Schritt in die richtige Richtung, auch wenn das natürlich nur der Anfang ist und nicht zu Euphorieausbrüche in mir führt.
Andererseits hat es viele Jahre und letztendlich politischen Druck benötigt, bis Handyhersteller "auf die Idee kamen", die Umwelt zu erfreuen, indem sie das gleiche Ladekabel benutzen...
Gruß