Hallo, Alle,

aus meinen Anfängen zur Aerodynamik auf eher gefestigten theoretischen Grundlagen habe ich einen Hang zur praktischen Überprüfung von Simulationen. Manchmal reicht mir dann auch die praktische Prüfung. Daher hatte ich vor einiger Zeit folgendes gemacht:

- Schalte LED1 ein (meist nur bei "Handstoppung")
- Schleifenanfang (z.B. für 1000 Schleifen oder bei Oszilloskopmessungen auch unbegrenzt)
- Schalte LED2 ein
- Rechne eine bestimmte Rechnung
- Schalte LED2 aus
- Warte eine GENAU definierte Zeit (z.B. 1000 nops)
- Schleifenende
- Schalte LED1 aus (meist nur bei "Handstoppung")

Die benötigte Zeit für die bestimmte Rechnung hatte ich anhand der Schaltvorgänge der LED´s mit dem Oszilloskop gemessen (dann reichen auch weniger nops). Die andere, bei mir ebenfalls erfolgreiche, Möglichkeit war einen bestimmte Anzahl Rechnungen durchzuführen und die LED1 vor Eintritt in die Schleife einzuschalten und nach Austritt aus der Schleife auszuschalten - die Zeit wird händisch gestoppt. Die ähnliche Messung aber OHNE Rechnung liefert dann den Zeitbedarf für den Schleifen-Overhead ohne Rechnung. Aus dem Vergleich der beiden Werte errechne ich mir den Zeitbedarf für die entsprechende Rechnung bzw. Subroutine.

Auf diese Weise hatte ich auch ganze Subroutinen ausgemessen. Das Ergebnis scheint durch die meist recht gute Funktion meiner ziemlich Interrupt-durchseuchten Projektchen bestätigt zu werden.