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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Hallo Wessi,
freilich kann man jetzt theoretisch alle möglichen Verfahren in Spiel bringen, nur nützt das nichs für den konkreten Anwendungsfall. Das hier ist ja eine konkrete Projektvorbereitung.
Es geht um keinen Gitarrentuner. Da hätte ich wohl ein digitales Bandfilter vorgeschaltet.
Es geht um Sinussignale, die um vieles sauberer sind, als die zu Testzwecken verwendeten, und anschliessend hier im Post dargestellten Signale. In der praktischen Anwendung habe ich weder dieses Ausmass an Rauschen, noch diesen Anteil an Oberwellen zu erwarten.
Trotz der absichtlich schwierig gestalteten Testbedingungen, waren die Testergebnisse viel genauer, als benötigt. Darum ist es sicher nicht nötig irgend einen Mehraufwand zu treiben. Eine Entwurfsrichtlinie, ist immer auch, unnötigen Mehraufwand zu vermeiden. Dadurch unterscheidet sich unter anderem die Praxis von der Ausbildung und dem Theoretisieren.
Wenn schon theoretisieren, dann aber richtig:
Es besteht bei der Messung der Periondendauer theoretisch durchaus die Gefahr von Ausreissern. Praktisch sind sie hier nicht von Belang und deswegen, nicht weiter berücksichtigt. Wenn man das aber berücksichtigen wollte, dann hülfe die Medianbildung auch nicht viel, denn wenn ich nach oben und nach unten nicht gleich viele Ausreisser habe, verfälschen sie mir den Median.
Wirklich sinnvoll wäre in diesem Fall aber ein Clustern und die oberen und die unteren Ausreisser zu entfernen. Welches Mass man dann anschliessend für die Ermittlung der zentralen Tendenz verwendet, ist ziemlich gleichgültig. Da könnte ich die Gründe noch weiter darlegen, da ich in Sachen Statistik eine ziemlich nieveauvolle und fundierte Ausbildung abgeschlossen habe, aber ohne Grund zu klugscheissen liegt mir nicht.
Die Genauigkeit und die Robustheit des sehr Ressourcenschonenden Algorithmus haben sich bestätigt, und das reicht.
grüsse,
Hannes
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