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Thema: Gemeinsamer oder eigener Takt?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Gemeinsamer oder eigener Takt?

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    Hallo,

    wenn ich auf einer Platine mehrere (>5) AtMegas habe, und diese alle mit externem Takt versorgen möchte, ist es dann besser, jedem einen eigenen Quarz zu spendieren, oder kann ich alle an einen Quarzoszillator anschließen?

    Des weiteren: Wie lang darf die Leitung eines Quarzoszillators sein, damit es noch funktioniert? Über ein Flachbandkabel von 15cm Länge wird es sicher schwierig sein, richtig?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Haengt natuerlich von der Frequenz ab.
    15 cm duerften aber noch kein problem sein.
    Am besten parallel zur Clock-leitung noch eine GND fuehren, gerne auch von beiden Seiten.
    Bei 5 AT Megas auf ein sauberes Signal Return achten !

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Signalreturn?
    Wie gesagt, wenn ich einen Quarzoszillator benutze, gibt es nur eine Leitung, die einfach an alle Atmegas geht. Keine Rückleitung.
    Frequenz wären dann wahrsch. 16 MHz.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    15 cm können schon ein Problem sein, denn die Flanken des Signals von den Quarzoszillatoren sind oft recht steil, da kann man schon Probleme mit Signalrefelxionen kriegen. Nach der Faustregel 1 Zoll je ns Anstiegs-zeit ist man schon knapp über der Grenze bei 5 ns Anstiegszeit.
    Man sollte dann wenigstens ein bischen in Richtung Impedanzanpassung unternehemen, z.B. Widerstand an der Quelle. Zumindestens wird man relativ viele Funkstörungen erzeugen.

    Wenn die µC alle auf einer Platine sind, wozu dann das Kabel ?
    Bei einigen Megas kann man das Signal des Quarzes auch auf einen anderen Pin ausgeben und so von einem Quarz mehr als eine µC versorgen.

    Mit Signal return ist die Masse gemeint, denn der Wechselstrom bein den 16 Mhz muss ja auch irgendwie zurückfließen. Die Masse und das Signal sollten dicht zusammen liegen, deshalb der Hinweiss auf benachbarten Leitungen.

  5. #5
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    Hallo!

    Ich kenne die AVRs nicht gut, aber ein gemeinsamer Quarzoszillator finde ich wegen Synchronlaufen z.B. bei serieller Komunikation besser.

    Bei 16 MHz enscheindend ist die gemeinsame Kapazität der Taktleitung gegen GND und eine paralelle Masse zu dieser Leitung wäre hier das Schlimmste. Die gemeinsame Kapazität gegen GND kann nur die Steilheit den Flanken verschlimmern und wenn die AVRs am Takteingang einen Schmitt-Trigger haben, ist es ohne Bedeutung.

    MfG

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Bei einem langen Kabel sollte man steile Flanken vermeiden. Die Masse direkt neben dem Signal hilft vor allem gegen Funkstörungen. Bei 15 cm sind da aber auch nur etwa 15 pF an Kapazität, das sollte noch nicht das Problem sein. Die AVRs haben an den meisten Pins Schmidtrigger eingänge, beim Takt ist das allerdings nicht so gut angegeben.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Wenn man einen breitbändiges Radio hat (z.B. einen Weltemfänger), kann man die Funkstörungen an F = 16 MHz und harmonischen Frequenzen 2xF, 3xF, usw. in der Nähe der Taktleitung überprüfen. Ich denke aber, dass bei so kurzem Kabel, keine große Funkstörungen zu erwarten sind.

    MfG

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Bei 2 f sollteman wenig Störungen finden, denn win ideales symetrischen Rechtecksignal hat keinen Anteil bei 2 f. Die Störungen werden hauptsächlich bei 3+f, 5*f, 7*F sein. Gerade die hohen Frequenzen werden leichter abgestrahlt.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Natürlich!

    Auf meinem Arbeitstisch läuft immer während Testarbeiten von mir für SSB modifizierter PLL Weltempfänger mit dem ich Funker aus ganzer Welt höhre, weil ich eben an keine Idealsachen in der Praxis glaube...

    Zum Glück nimmt der Anteil den harmonischen mit der Frequenz ab und ich habe bischer keine Beschwerden aus dem Weltraum erhalten. :P

    MfG

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Der 16 MHz Takt ist von der Amplitude und Frequenz konstant, also unmoduliert. Mit den meisten Empfängern wird man da also kaum hörbare Störungen kriegen, außer man hat einen Sender knapp neben der Störfrequenz.

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