- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
Ergebnis 1 bis 8 von 8

Thema: induktivität berechnen

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    01.12.2005
    Ort
    @FFM
    Alter
    47
    Beiträge
    408

    induktivität berechnen

    Anzeige

    Powerstation Test
    Hallo
    Ich scheitere gerade an der Berechnung der Induktivität einer Spule

    Also eine Gleichpannungsquelle von 18V speist eine Reihenschaltung aus einer Spule und einem Widerstand von 10 Ohm. Zum Zeitpunt 0 wird die Spannungsquelle kurzgeschlossen.
    Damit wird ja nun die Spule zur Stromquelle mit 1,8 Ampere.
    Innerhalb von 50 mikrosekunden soll der Strom um 50mA absinken.
    Wie hoch ist die Induktivität zu wählen.

    ich hab versucht mit L=U*dt/di aber da kommt nix sinnvolles raus

    Gruß Daniel

  2. #2
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
    Registriert seit
    30.01.2004
    Ort
    München
    Alter
    71
    Beiträge
    13.052
    Der Strom nimmt auf den 0,0278 fachen Wert ab.
    Das geschieht nach 3,58 Zeitkonstanten, tau = L/R.
    Die Zeitkonsztante wäre dann 14µs und die Spule hat 140µH.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    01.12.2005
    Ort
    @FFM
    Alter
    47
    Beiträge
    408
    Da komm ich nicht ganz mit ...

    ist nicht nach 1 nem tau 63prozent des Endzustandes (0 Ampere)
    erreicht also der Strom schon auf 0,7 Ampere abgesunken ?

    der Strom darf aber nur um 0,05mA absinken also auf 99,9972 Prozent des
    Anfangsstroms

  4. #4
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
    Registriert seit
    30.01.2004
    Ort
    München
    Alter
    71
    Beiträge
    13.052
    achja "um", dann sind es entsprechend 0,028 tau, die 50µs
    tau wäre dann 1,77ms und
    L = 17,7mH


    Zusatz:
    oben waren es 50mA jetzt 0,05mA, das wäre dann noch einmal der Faktor 1000
    dann ist L entsprechend 1000 mal größer, da wird es dann mit 17,7H etwas groß und man muß die Schaltung sicher noch mal genau ansehen wie sie sich im µs Bereich verhält.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    01.12.2005
    Ort
    @FFM
    Alter
    47
    Beiträge
    408
    Danke manf das klingt schon realistisch

    kannst du mir auch noch die Formel schreiben
    Das ist doch irgendwas mit e hoch tau

    Gruß Daniel


    das mit den 0,05mA war natürlich ein schreibfehler ich hatte da mit den 50us einen Dreher .... es bleibt bei 50mA

  6. #6
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
    Registriert seit
    30.01.2004
    Ort
    München
    Alter
    71
    Beiträge
    13.052
    Der Strom ändert sich entsprechend i = io * e^-t/tau

    http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitkon...uktivit.C3.A4t

    zur Bestimmung der Zeit logarithmiert man die Gleichung und erhält die Zeit bezogen auf tau als

    -t/tau = ln ( i/io)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    01.12.2005
    Ort
    @FFM
    Alter
    47
    Beiträge
    408
    Vielen Dank manf
    wie immer schnelle und kompetente Hilfe

    Gruß Daniel

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
    Registriert seit
    10.10.2005
    Ort
    Freyung bei Passau in Bayern
    Alter
    72
    Beiträge
    11.077
    Hallo!

    Ich rechne alles sehr einfach, weil ich schon immer mehr Praktiker als Theoretiker war. Weil die Stromabsenkung um 3% ist, kann man es linearisieren ohne großen Fehler zu machen.

    u = L * delta i / delta t, L = u * delta t / delta u = 18 mH

    Es ist zwar nicht ganz genau, aber viel einfacher. So kann ich zumindest schnell abschätzen ob der genau ausgerechneter Wert stimmt.

    MfG

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

LiFePO4 Speicher Test