Hi BigBear,
Zitat Zitat von BigBear
... Die Hebelbelastungen, welche aber noch zusätzlich wirken, werden genau anderesherum großer: von der Fussspitze bis zum Hüftgelenk ...
Das wage ich zu bezweifeln. Beleg: Methode des genauen Hinsehens. Ich will mal die Teilarme Deiner Konstruktion von innen nach außen nummerien: T1 = innen, T2, T3, T4 und T5 = Fuss/Zeh. Dazu gibt es u.a. Winkelhebel, die inneren-untenliegenden bezeichne ich mit w(T2) usf. Diese Winkelhebel haben einen kurzen wk(T2) und einen langen wl(T2) Hebelarm. Ich hoffe, das ist verständlich.

Bei der Stellung der Beine in Deinem ersten Bild, Überschrift
Zitat Zitat von BigBear
Dazu hab ich mir mal eine Beinkonstruktion ausgedacht ...
...................Bild hier  
... mag Deine oben zitierte Aussage ja stimmen, da die Krafteinleitung in den jeweiligen Teilarm entsprechend unterschiedlich ist. Offenkundig ist eine der größten Belastungen Biegung und Zug in wl(T2) (hihihi - da wird sich Herr Mohr aber freuen *gggg*), während offenbar die Lagerbelastung in wk(T2) zu den größten gehört.

Bei ganz gestrecktem Arm, ....
Zitat Zitat von BigBear
... Hier, wie es sich dann krümmen soll ...
...................Bild hier  
... also im obigen Bild die obere Konfiguration, wird das eindeutig nicht mehr zutreffen. Wenn es anders sein sollte, will ich gerne Abbitte leisten und mich über den fortschreitenden Verfall meiner physikalisch/mechanischen Vorstellungskraft ärgern. Allerdings war ich mit dieser Vorstellungskraft kürzlich noch recht erfolgreich (gegen ein Ergebnis einer NICHT von mir ausgeführten FEM-Rechnung).

Da Du ja ein hübsches Modell aus PMMA hast, verstehe ich Deine mühseligen Überlegungen sowieso nicht. Ich würde dieses Modell zusammenbauen und eine Spannungsuntersuchung mit polarisiertem Licht machen. Immerhin gibt das ein sehr schnelles, recht genaues Bild der Gegebenheiten. Dazu könntest Du Dir sogar eine farbliche Referenz für quantitative Beurteilungen machen. Aber Du hast doch schon wohl jede Menge gerechnet ! ? ! ?
Zitat Zitat von BigBear
... hab schon einiges dafür berechnet.. kann ... ganzen Softwarepool an der Uni nutzen ... Mehrkörpersimulationsmodell erstellt ...
Weißt Du, der Vorteil der Simulationen ist immer, dass man ein recht hübsches, teilweise hochgenaues Ergebnis bekommt. Nachteilig ist, dass die Simulation in nur sehr wenigen (mir bekannten) Fällen auch eine Plausibilitätsbeurteilung zu diesem Ergebnis liefert . . . . Solche Plausibilitätsprüfungen führe ich (daher) häufig in (m)einem portablen Rechner durch (Typ cortex cerebri).