Hallo,

mit der US Navigation hatte ich mich auch schon mal beschäftigt.
Mein Prinzip war:
-es gibt Baken
-die Baken sind aktiv
-jede Bake hat ihre Adresse.
-der Mäher sendet also ein Telegramm mit der Adresse aus mittels US
-die angesprochene Bake antwortet mitttles US
-Telegrammlänge und Totzeit der Bake sind fix
-Somit kann der Mäher die Laufzeit berechnen = Distanz
Die Auflösung war recht gut, im Bereich mm.

Wenn 2-3 Baken in Reichweite sind, kann man mit Triangulation die Position berechnen.
Problem:
-Die verwendeten US Sender und Empfänger UST-40 haben starke Richtwirkung. Das Treffen wäre sicher noch ein Problem geworden
-Reichweite hatte ich 12m. Das wäre sicher noch schlechter geworden auf einem lauten Rasenmäher.

Heute würde ich mehr das Lasernavigieren verwenden.
-Als Baken würden Pfosten mit Reflektormaterial (nach Katzenaugenprinzip) dienen.
-auf dem Mäher einen rotierenden Lienienlaser (=rotierender Spiegel angestrahlt von Linienlaser)
-Ein mitrotierender Empfängerspiegel reflektiert das empfangene Licht auf den Empfänger.
-der Empfänger ist mit einem narrow bandpass interference filter versehen ->Tageslicht ausgefiltert
-Evtl ist noch modulieren des Lasersignals erforderlich, wenn der optische Filter nicht reicht, das Tageslicht zu unterdrücken.

Die Drehung muß sehr konstant laufen.
Der Abstand der empfangenen Pulse gibt die Winkel von Bake zu Bake an. Daraus ist dann die Position berechenbar. Sicher ist die Rechnung manchmal mehrdeutig. Aber die Position eines Rasenmähers springt ja nur um cm von einer Messung zur nächsten, somit kann man dann die richtige auswählen.

Realisiert habe ich diese Methode nicht, es sind also Überlegungen. Zum Thema Laser/Filter kannst Du ja mal auf meine Homepage schauen.

Meinen Rasen behandle ich jetzt anders. Ich dünge selten bis nie und dann wird das Mähen einfacher.
Berhard