Im Anhang findet Ihr den Schaltplan, wie mein System aktuell aussieht.
Bei einem PWM Tastverhältnis von 100% funktioniert die Sache auch soweit ganz gut. Wenn ich allerdings ein kleineres Tastverhältnis nehme, schwanken die Werte am ADC so extrem, dass nichts sinnvolles dabei herauskommt. Auch eine Mittelung per Software bringt keine besseren Ergebnisse.
Da ich ein Oszi zur Verfügung habe, hab ich mir die Spannung am Motor mal genauer angeschaut. Wenn ich direkt am PWM Ausgang des Motortreibers ohne angesteckten Motor und ohne angesteckten Shunt (!) messe, dann habe ich ein wunderbares 1-0-1-0 PWM Signal. Klemme ich den Motor an, wird die vordere Flanke stark gekrümmt, wohl wegen der Induktivität des Motors. Das Anstecken des Shunts (mit Verbindung zu den analogen Ports) führt zu einer weiteren Verzerrung.
Ich habe dann einen Kerko von 1nF parallel zum Motor geschaltet, um die Spannungen zu glätten. Am Oszi hat sich allerdings nur eine kleine Spitze verabschiedet, der Rest ist gleich geblieben.
Jetzt meine Frage: Meint Ihr, mit der Wahl des richtigen Kondensator kann die Spannung gut genug geglättet werden, damit der ADC sinnvolle Werte ausgibt?
Ich hab nochmal ein RC-Glied mit dem Shunt und einem parallelen Kondensator ausgerechnet, da komme ich auf etwa 30pF. (Hab die Unterlagen grad nicht hier)
Muss ich nicht auch die Induktivität des Motors berücksichtigen? Laut Oszi hat die ja schon einen gewaltigen Einfluss auf die Spannung. Diese beträgt laut Datenblatt etwa 1mH.
Wäre super, wenn Ihr mir nochmal helfen könntet. Ich will die Spannung unbedingt glatt genug bekommen um den Shunt sinnvoll nutzen zu können.
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