Für RFID brauchst du aber entsprechende Leistungen, um in der Bewegung in zb 2m vom Leser das Signal zu bekommen. Das geht nur mit extrem aufwändigen Antennen oder aktiven Tags, die ne eigene Energiequelle haben. Dabei manipuliert das alles den recht leichten Federball, d.h. man verändert das Spielverhalten.

Nochmal zur Variante mit den Lichtschranken: Du brauchst zwei komplette Lichtschranken, da gäbe es die Möglichkeit, mit vielen Spiegeln einen Vorhang mit 5cm Raster aufzuspannen. Das geht, indem du zwei Leisten (am edelsten sind sicher Alu-Profile, vielleicht sogar von Bosch oder Item, die sind mit nuten Ausgestattet und sehr stabil) pro Lichtschranke nimmst, und ne Menge einfacher Würfel um 45° anschrägst, Spiegel aufklebst und diese halben Würfel auf Nutensteinen oder mit Kleber auf den Leisten ausrichtest. Das gibt dann ein zick-zack-Muster, ist teurer als ne Webcam aber mit einer Laserquelle und einer Photodiode könntest du sehr bequem arbeiten, sauber ausgerichtet sind auch die komplette Netzbreite möglich. Du müsstest ja vielleicht nur 1,2m über dem Netz überwachen, bei schnellen Tennisspielen sollte das genauso gehen.
Möglichkeit 2: Lichtvorhang über eine Leiste mit Reflektoren, auf der anderen Seite mit 5cm Abstand eine Lichtquelle und eine Empfangsdiode. Das könnte ohne Laserquellen kritisch werden, weil du für LEDs ne saubere Kondensorlinse brauchst, die das Licht auch direkt dahin leitet, klingt insgesamt recht teuer.
Letzte Variante: Lichtvorhang mit einer rotierenden Quelle. Du nimmst einen Laser, z.b. in der oberen rechten Ecke des Messbereichs und lässt ihn von einem Spiegel sauber ablenken, sodass sich ein Viertelkreis bildet. Z.B. mit einem Gleichstrommotor.
Jetzt fehlt noch der Empfänger, und da bin ich mir nicht sicher. Dieses Reflektorband, wie von Warnwesten, ist ja so gemacht, dass das Licht genau zurück zur Quelle geworfen wird. Ich bin mir nicht sicher, wie groß der Winkel sein darf, damti das immernoch geht, 90°, kein Problem, aber was ist mit viel kleineren Winkeln. Auf jeden Fall wäre es nötig, die Lichtquelle zu modulieren und das Empfangssignal mit einem Bandpass zu filtern.

Nachteil allgemein, du brauchst zwei (dafür identische) aufbauten, um die Geschwindigkeit als Zeitunterschied über bekannter Strecke zu messen. Der elektronische Aufbau ist nicht so kompliziert, der mechanische recht Aufwändig.

Bildverarbeitung: Wenns hoch hergeht und nicht nur gerade über das Netz geschlagen wird, könnte man mit einer zweiten Kamera und einer echten 3D-Analyse rausrechnen. Ne einfache Webcam ist wohl nur eingeschränkt nutzbar, weil sie viel zu geringe Bildwiderholraten hat.

Die Ultraschallgeschichte gefällt mir gut, mit 3 Empfängern ums Spielfeld kannst du die genaue Ballposition erfassen, mit einem nur den Dopplereffekt nutzen. Nachteil ist nur, dass die Ultraschall-Sender recht groß und schwer sind (die ich kenne), viel Energie brauchen und ne ausgeprägte Richtcharakteristik besitzen. So kann leicht eine Abschattung durch den Spieler entstehen, und der Sendekegel weg von allen Empfängern abstrahlen.