-
-
Erfahrener Benutzer
Robotik Visionär
Die Idee mit OPs ist schon nicht schlecht. Es spricht aber nicht viel gegen den alten 2N3055 außer dem etwas unpraktischen Gehäuse. Ein TOP3 oder ähnliches Gehäuse läßt sich besser befestigen.
Allerdings haben Rail-Rail OPs einen kleinen Nachteil: die sind fast alle nur für relativ kleine Versorgungsspannungen. Wenn man die Strommessung auf der GND-seite macht, braucht man die Positive Rail gar nicht. Dann reicht ein LM324 oder ähnliches. Für eine einzelen Spannungsregelung ist das kein Problem, erst bei einem Doppelnetzteil wird das ein Problem.
Einen Schaltplan habe ich leider auch nicht. Das Prinzip ist aber relativ einfach. Eine Leistungsstufe (z.B. Darlingtin transistor, oder besser Kombination aus NPN und PNP) wird von 2 OPs gesteuert. Durch Dioden wird immer die niedrigere der beiden Sollwerte gewählt. Der eine OP regelt die Spannung der andere den Strom.
Es gibt dabei eigentlich nur eine Schwierigkeit, nähmlich zu verhindern das die ganze Schaltung anfängt zu schwingen, wenn die falsche Last am Ausgang hängt. Gerade ein Labornetzteil soll ja unter allen möglichen Lasten stabil sein, selbst wenn da einer eine Schwingkreis hoher Güte eine fast rein induktive oder kapazitive Last dranhängt. Ein wichtiger Schritt zur Stabilität ist es, das genau ein Tiefpass erster Ordnung die Bandbreite bestimmt. Im einfachsten Fall ist die Schaltung also Schnell, bis auf eine Stelle die eher ausgesprochen langsam ist.
Dass dieses Problem nicht gerade einfach zu lösen ist, zeigt sich schon daran wie wählerisch die meisten low drop Spannungsregeler mit der Kapazität am Ausgang sind. Auch so einen 7805 kreigt man unter Umständen zum schwingen.
Aber keine Angst, das Problem mit der variablem Last kann man Lösen, zumindestens wenn man verünftige Grenze setzt. Ich würde eine Simulation der Schaltung mit LTcad oder ähnlichem empfehlen.
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln
Lesezeichen