Na ja - etwas anspruchsvoll ist es sicher, kommt eben auf Deine Vorkenntnisse an. Wenn Du im Sommer nicht zum Boden- oder Zürchersee zum Kiten willst - oder sonstwas Sinnvolles machen - dann bringt das ja einige Zeit ein *gggg* - wär aber fast schade, zu viel zu opfern.Zitat von schandi
Zitat von schandi
Das Alles klingt nicht nach zuuuu reichlich Zeit.Zitat von schandi
Schätzen wir mal ein bisschen ab:
Boot (aus dem Modellbaubereich - dann ist recht viel vorgearbeitet) mit Antrieb. Deine acht Motore hatten mir ein UBoot suggeriert. Wenns ein Oberwassergefährt sein könnte, denke ich, dass mindestens ein Antriebsmotor und ein Bugstrahlruder eine sehr gute Wendigkeit ergeben. Vielleicht zwei (am Besten parallele) Hauptantriebe und notfalls noch ein zweites Querstrahlruder im Heck. Da könntest Du Zeitbedarf und Kosten selbst gut schätzen.
Jetzt fehlt der Controller (oder mehrere), die Sensorik und die Software. Als Controller mit Möglichkeit gleich zwei Motore bis je 0,6 A zu treiben wäre die RNControl zu nehmen. Für die gibt es auch passende Motoransteuerplatinen für dickere Antriebe.
Zu Sonar fehlt mir, genaugenommen jegliche Übersicht (ich dachte immer, das sei etwas für Unterwasser-Messung). Aber es gibt Ultraschall-Module - die auch mit der RNControl von oben ausgewertet werden können (bei I2C vermutlich sogar mehrere an einem Bus).
Sagen wir mal - rund 100 bis 200 Franken (oder Euro - so genau schätze ich nicht) für die Controller, gute US-Module kosten das Stück rund 20 bis 50 Euro.
Software:
Kannst Du C? Wenn nicht, könnte es sinnvoll sein mit Bascom - einem Basicdialekt - zu arbeiten. Kann ich nicht, damit sollte aber angeblich die Einarbeitung schnell gehen - schneller als bei C (nur C find ich halt "besser" - das ist eine seeeehr persönliche Meinung).
Meine Arbeitsweise sähe jetzt so aus, dass erstmal die Motoren "im Trockendock" (Controller etc. und Motoren am Arbeitstisch) softwaremässig in Betrieb genommen werden. Dann mal einen Sensor ansprechen. Dann zwei - mehr als zwei dürfte nach funktionierenden zwei nicht allzu schwer sein. Ohne Lernphase für die Sprache vermute ich hier drei, vier Monate intensive Arbeit. Danach solltest Du aber drei Motoren getrennt voneinander ansteuern können nach Richtung und Drehzahl (vielleicht erstmal ohne Drehzahlregelung) und auch sinnvolle Echosignale von den Sensoren bekommen.
So - nun dürfte es nicht allzu schwer sein, dass Ding im Wasser rumfahren zu lassen, ohne dass es an den Beckenrand stößt. Dazu liefere ich Dir ein Beispiel (allerdings ist mein Fahrzeug total Oberwasser - es fährt auf Rädern im trockenen Keller).
Alles natürlich eine Abschätzung - ohne Garantie auf Fehlerfreiheit und meine ganz persönliche Meinung. Man könnte die Platinen z.B. selbst bauen, andere Platinen nehmen etc. So - überlegen und entscheiden musst Du selbst. Egal wie es geht - ich wünsche Dir viel Erfolg.
Nachtrag: Aus einer gewissen Erfahrung beim Betreuen von Diplomarbeiten heraus noch eine Möglichkeit: HEUTE eine Controllerplatine und zwei kleine Motoren kaufen. Dann könntest Du bis Ende März / Mitte April diese Motoren am Laufen haben oder nicht. Danach wäre noch Zeit, ein anderes Thema zu suchen. Ach - m.... - ich hatte den Rudergänger(servo) vergessen. Kosten - je nach Größe - sagen wir von 10 € aufwärts - und softwaremeässig nicht all zu komplex zu bedienen.
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