Du kannst den Tiefpaß nicht für sich alleine betrachten.
Das Signal kommt ja aus einer Quelle, die einen maximalen Strom liefern kann und einen Innenwiderstand hat.
Am Ausgang ist ja wieder eine Last, die einen Eingangswiderstand hat.

Der Widerstand des RC Gliedes muß so gewählt werden, das die Quelle nicht überlastet wird und der Eingangswiderstand der folgeschaltung möglichst wenig Einfluß auf auf die Ausgangsspannung des Tiefpasses hat.

Üblicherweise liegen gute Werte für den Widerstand um die 1...10kOhm.
Es kommt aber, wie oben schon geschrieben, auf die Eingangs und Ausgangswiderstände der vorherigen / nachfolgenden Schaltung an.

Als Kondensatoren würde ich Folienkondensatoren verwenden.
Keramische Kondensatoren rauschen, haben Mikrofonie und ändern ihre Werte mit der Temperatur. Das sind alles Effekte, die man in einer Messschaltung nicht wirklich haben will.
Für Entstörzwecke nimmt man Keramikkondensatoren, weil die kleiner bauen, günstig sind und an sich gute Filtereigenschaften haben.