Was wer in einem Vortrag meint, kann oft von der Wahrheit oder der späteren Realität abweichen. Die schlimmsten Dinge auf Erden wurden mit besten Absichten entwickelt.

Neulich wieder mal meine alte SF-Sammlung durchstöbert. Ist schon erstaunlich, das in den 60er und 70er Jahren für unsere Zeit prognostiziert wurde ... wir mit Robotern auf dem Mars, etc.

Was leider ab den 80ern folgte war Ernüchterung.

Ich bezweifle stark, das wir in 15 bis 20 Jahren "soziale, interaktive und angenehme Maschinen" um uns haben werden. Der Knackpunkt ist eben, das wir, um uns nachbauen zu können, verstehen müßten, wie wir genau funktionieren. Davon sind wir immernoch sehr weit entfernt.
In der KI haben wir nichtmal ansatzweise etwas, was man Hirn nennen könnten.

Wenn ich mir die teuren existierenden Bots so anschaue - ok, nicht schlecht. Aber nicht viel heller und nützlicher als nen Teewagen
Klar, Laufen ist ne tolle Sache, aber müssen die Heinis dafür so extrem in die Hocke gehen?

Und die Japanischen Schaufenster-Roboter ... sorry, wenn ich das mal so schreibe ... erinnern mich stets ein wenig an Produkte aus den Beate Uhse Katalog ^^

Ich bin bestimmt kein Typ der gegen alle und jedes Neue ist. Im Gegenteil - ich liebe SF, Robotik, etc. - doch leider sind wir weniger weit, als man wünscht.

Ob eine Maschine in 20 oder in 100 Jahren so intelligent sein kann wie ein Mensch? Das liegt wohl nicht daran, wie schnell zukünftige Computer sind, sondern ob wir Menschen prinzipiell so intelligent sein können, eine derartige Maschine zu bauen. Dabei geht es nicht um Motore und Gelenke, sondern darum, uns selbst und den Verstand, also unser "Wesen an sich" so gut zu erkennen und zu begreifen, das wir fähig werden soetwas nachzubauen.

Nur meine Meinung

Gruß MeckPommER

P.S.: und ich betone nochmals ... das Lisa-Video auf youtube ist ein Fake ... guckt mal auf ihren Hals Wer sowas so perfekt hinbekommen würde, bräuchte auch sonst keine Gestik die nach Schaufensterpuppe aussieht