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Dennis2006: Gut, Du hast nen Kondo zusammengeschraubt. Das ist schon mal ein super Schritt in die richtige Richtung. Das habe ich vor vier Jahren auch gemacht und es hat mir die ersten Probleme aufgezeigt. Nächster Schritt ist, wie Du schon sagst, Sensorik. Sobald der Kondo auf einer Schrägen auch so stabil steht, bist Du schon viel weiter.
Nächste Punkte (*zumindest damals auf meiner Liste):
- vertikaler Freiheitsgrad im Hüftgelenk
- Gleichgewicht halten auf jeder Oberfläche
- aufstehen aus jeder Lage
- vernünftig gehen (also nicht voll vorprogrammiert, sondern per Gleichgewichtssensoren)
- Orientierung im Raum
- Objekte erkennen, hingehen, greifen
Wenn das alles klappt, dann würde ich den Roboter "wachsen" lassen, also die Gliedmassen verlängern, die Motoren und Batterien anpassen, und sehen, wie gross er werden kann. Dabei sollten die Füsse im Verhältnis immer kleiner werden.
Ab 80cm bekommt man dann einen recht humanoiden Gang hin (also nicht mehr diese links-rechts Schaukelei), und ab 120cm wird's richtig interessant. Da kommt plötzlich eine Physik zum tragen, mit der sich ein Kondo nicht rumscheren muss... .
Also, Dennis2006, ich würde mich riesig freuen, wenn Du weiter dran bleibst und uns auf dem Laufenden hältst.
Matthias
PS: noch mal ganz konkret zum Sperrholzroboter aus der ersten Mail: aus eigener Erfahrung empfehle ich, lieber ein Skelett zu bauen, an das Du dann aussen Motoren und Sensoren anschraubst, statt einen humanoiden Spantenbau, in den du die Motoren innen einpassen musst. Mach den Oberschenkleknochen z.B. aus einem Rohr mit Steckverbindungen. So kannst Du dann mit der Oberschenkellänge experimentieren, ohne den Roboter gross zu ändern, bis alle Dynamiken passen.
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