- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Schaltung einmal am Tag für 5 Minuten einschalten

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Schaltung einmal am Tag für 5 Minuten einschalten

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    Hallo,
    ich möchte eine Schaltung einmal am Tag für 5 Minuten automatisch einschalten lassen. In der Zeit wo sie nicht eingeschaltet ist, soll so wenig Strom wie möglich verbraucht werden. Möglichst unterer µA-Bereich!
    Die Uhrzeit soll auch jeden Tag fest sein. Also zum Beispiel jeden Tag von 12:00 bis 12:05. Eine Umschaltung von Sommer- auf Winterzeit ist jedoch nicht von nöten.

    Ich habe mir schon den PCF8583 angeschaut Mit einem Mosfet am Alarm-Ausgang könnte das was werden. Allerdings ist dieser Low-Aktiv. Deshalb scheint diese Lösung für meinen Zweck nicht ganz geeignet.

    Danke im Vorraus!
    Gruß,
    Majus

    PS: Es stehen 3,6V Spannung zur Verfügung.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Das könnte man mit einem µC (z.B. Atmel Mega48PV) mit 32 kHz Quarz machen. Solange nur der langsame Quarz und ein Timer läuft kreigt man den Stromverbrauch in den Bereich.
    Hängt halt sehr davon ab was die Schaltung sonst noch machen muß ob dieser Weg sinnvoll ist.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo,
    danke für den Vorschlag.
    In die Schaltung muss sowieso ein Mikrocontroller. Das würde sich also anbieten.
    Die Quarze haben leider unter meinen Betriebsbedingungen (draußen im Winter und im Sommer mit Erschütterungen) eine relativ große Drift. Da müsste man viel mit Drehkondensatoren trimmen.
    Ich habe mir jetzt für unglaubliche 3,50€ bei HIT nen Funkwecker gekauft. Ich versuche mal den Alarm abzugreifen und damit nen Mosfet zu schalten. Ich melde mich wenn es was neues gibt.

    Gruß
    Majus

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hallo,

    die Betriebsbedingungen sind allerdings nicht gerade rosig um sowas anzugehen. (Würde mich gerade mal interessieren, wofür das gedacht sein soll )
    Aber wie sieht es denn mit der Drift aus, wenn sich die Bedingungen im Winter und Sommer gegenseitig aufheben? Nur mal so als gedankenspiel : Im Sommer zu schnell und im Winter zu langsam sollte ja im Mittel eine halbwegs genaue Zeit ergeben. Kommt dann natürlich auch darauf an, wie genau die Zeit gehalten werden soll.

    Die Idee mit dem Funkwecker ist auch nicht schlecht finde ich, aber so wie sich das im ersten Post liest, (Kann auch sein, das ich da was reininterpretiere, was nicht da ist) soll das ja irgendwo verbaut werden, wo keine eigene Spannungsversorgung vorhanden ist => Batterie.
    Wie lange hält denn die Batterie in dem Funkwecker und was macht die im Winter?

    Um das Wecksignal abzugreifen würde ich einfach einen Optokoppler mit zwei antiparallel geschalteten Dioden und einem Vorwiderstand davor an den Piezolautsprecher des Weckers schalten.

    ich versuch das mal zu skizzieren:

    Code:
          ___
    o----[___]-----------------------
                     I        I     I
                     V        A     V~
                     I        I     I
    o---------------------------------
    
                     1        2     3
    1 : Diode Durchlassrichtung von oben nach unten
    2 : Diode Durchlassrichtung von unten nach oben
    3 : Leuchtdiode im Optokoppler

    Dabei begrenzen die beiden Dioden die Spannung auf ~0,7V (wenn das nicht ausreicht, anstelle einer Diode 2 in reihe verwenden) und der Widerstand den Strom.
    Das Signal dann einfach als Triggersignal für die 5 Minuten Laufzeit verwenden, die dann mit dem µC generiert werden.

    Florian

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Wenn man das timing per µC macht, kann man die Temperatur (z.B. alle 4 Stunden) messen und damit die Temperaturdrift kompensieren. Die Temperatur darf sich dann nur sehr langsam ändern damit man nicht zu oft messen muß und dabei zu viel Strom verbraucht. Sollte man durch etwas Isolierung aber hinkriegen.

    Gerade bei den 32 kHz Quarzen gibt es relativ gute mit wenig drift. Das sind schließlich quarze für Uhren.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo zusammen!

    Mittlerweile hat sich einiges getan. Ich verwende den Alarm der Funkuhr um per Optokoppler einen Mega8 zum laufen zu bringen. Dieser schaltet dann per Reed Relais die Versorgungsspannung (3,3V) auf sich und die ganze Schaltung. (Und kann sich und die gesammte Schaltung zu beliebiger Zeit wieder schlafen schicken).
    Das war gar nicht so einfach bis das geklappt hat, weil das Signal vom Wecker mit etwa 8kHz Oszilliert; und dann auch noch im 5Hz Takt an und aus geht.

    So weit so gut.
    Leider braucht der Funkwecker jedoch 1,5V Versorgungsspannung und ich habe nur 3,3V zur Verfügung. Hat jemand eine Idee wie man das möglichst Verlustarm wandeln kann?
    78XX gehen nicht bis in diese tiefen Spannungen
    LM317 haben einen viel zu hohen Verluststrom (10mA)
    MC34063 hat auch einen viel zu hohen Verluststrom (2,5mA)
    Spannungsteiler funktioniert nur ab etwa 1mA Querstrom
    Dioden in Reihe funktioniert nicht, da bei so niedrigen Strömen (vielleicht 200µA Stromaufnahme geschätzt) die Spannungs-Strom-Kennlinie noch ziemlich linear ist

    Ich möchte in den Bereich 0,1mA Verluststrom kommen... (sonst muss ich alle 14 Tage Akku laden)

    Zum Projekt: Es handelt sich dabei im Grunde um eine stille Alarmanlage. Ein Handy (deswegen 3,3V Vcc) soll einmal am Tag eingeschaltet werden, sich in das Handynetz einwählen und so ortbar sein. Das zu überwachende Objekt kann dann innerhalb Deutschlands auf 500m-50m genau geortet werden.
    Die Kommunikation mit dem Handy klappt bereits, Ein- und Ausschalten funktioniert auch. Die erste Ortung war auch erfolgreich.
    Es soll noch einige Zusatzfunktionen geben. Per SMS soll der Akku-Ladestand und die Umgebungstemperatur abgefragt werden können, etc.

    Gruß,
    Majus

  7. #7
    Benutzer Stammmitglied
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    Häng doch einfach ein DCF 77 Modul an den µC.
    Damit gleichst du dann einmal am Tag die Uhrzeit ab.

    LG
    Teri

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