@ Da_Vinci13: Jein! Ein Widerstand heißt so, weil er dem Strom eben einen Widerstand entgegensetzt. Erst daraus entsteht ein Spannungsabfall.

Beispiel: Eine normale LED kannst Du an 5V, aber auch an 220V anschließen. Sie verträgt aber nur etwa 20 mA an Strom. Das heißt für Dich: 5V/20mA = mindestens 250 Ohm Vorwiderstand; aber 220V/20mA = mindestens 11 kOhm.
Wäre eine LED eine normale Diode, hätte sie einen Innenwiderstand von etwa 35Ohm. Das wiederum heißt, daß an der Diode immer 0,7 V abfallen, aber am Vorwiderstand bei 5V also 4,3V; bei 220V also 219,3V.

Diese Rechnung kannst Du aber nur bei Bauteilen machen, die sich bei ihrem Einsatz ähnlich einem Widerstand verhalten. Gilt also für Halbleiterbauteile, wie Dioden und Transistoren, nur bedingt. Für frequenzabhängige Bauteile, wie Spulen und Kondensatoren, kannst Du diese Rechnung vergessen; da sich dann Strom und Spannung mit der Frequenz ändern...